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LinkedIn für Kreative: Personal vs. Employer Brand

Wie Henning Klimczak auf LinkedIn als Sprachrohr für Sherpa Design auftritt, Kund:innen akquiriert und Mitarbeitende anzieht.

Ein lächelnder Mann mittleren Alters steht in einer hellen Küche und hält eine aufgeschlagene Zeitschrift in die Kamera. Er trägt einen schwarzen Fleece-Pullover mit Reißverschluss und ein graues Shirt darunter. Im Hintergrund sind Küchenutensilien und Obst auf Regalen zu sehen, was eine häusliche und gemütliche Atmosphäre schafft.Hinter Henning Klimczaks LinkedIn-Profil steckt ein ganzes Team und viel Planungsarbeit. Mitte 2022 beschloss der CEO und Co-Founder der Hamburger Agentur Sherpa Design, die Plattform für die Agentur zu erschließen.

Strategie: Personal Brand im Vordergrund

Zum Einstieg besuchte er eine Masterclass, um zu erfahren, wie man eine Strategie für den persönliche Auftritt und den eines Unternehmens auf Linked­In entwickelt.

Das Sherpa-Team startete dabei zunächst mit dem Fokus auf das Agenturprofil und ­begann, verschiedene Posting-Formate zu testen. »Mit den ersten Auswertungen wurde uns schnell klar, dass das größere Potenzial im Personal Branding liegt«, erklärt Henning Klimczak. Also fokussierten sie sich vorrangig auf sein persönliches Profil.

»In der Woche stecke ich selbst zwischen drei und vier Stunden in Content, Interaktion und Profilpflege«, so Klimczak. Darüber hinaus investiert sein Team noch einmal etwa 16 Stunden. Für beide Accounts hat Henning Klimczak zu Beginn seines einjährigen LinkedIn-Experiments Grundsätze, eine Tonalität und Themen definiert.

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Themen definieren und Posts planen

Wichtig ist ihm, nicht nur persönliche Erleb­nis­se zu teilen, sondern auch Branding-Insights und Geschichten aus der Agentur. Er richtet sich damit in erster Linie an Brand Owners und Chief Marketing Officers (CMOs), aber auch an sein Kreativnetzwerk und potenzielle neue Mitarbeitende.

Die Eckpunkte der Strategie liegen als Handbuch im selben Dokument, in dem alle LinkedIn-Posts im Team geplant werden. Diese beginnen als bloße Ideensammlung, werden dann den ver­schiedenen Themenkategorien zugeordnet und wandern schließlich in den Final-Ordner, aus dem sie ein Teammitglied auf LinkedIn postet und die Kommentare und Interaktionen im Blick behält. Alle Posts entstehen etwa zwei Wochen im Voraus, sodass Sherpa immer Content in der Hinterhand hat.

Das Bild zeigt einen Screenshot eines Social-Media-Posts mit drei geteilten Bildern. Im obersten Bild ist ein lächelnder Mann in einer olivgrünen Jacke zu sehen, der eine Veranstaltungsausweis um den Hals trägt. Im mittleren Bild blickt eine Menschenmenge auf eine Bühne mit einer großen Bildschirmpräsentation. Das untere Bild fokussiert auf einen Technikbereich mit Monitoren und Mischpulten, vermutlich zur Steuerung der audiovisuellen Elemente bei einem Event. Die Veranstaltung scheint gut besucht zu sein und ist in einem modernen Innenraum mit industriellen Designelementen.

LinkedIn Learnings

Innerhalb eines Jahres wuchs Henning Klimczaks Account so auf über 8000 Follower an und erhält jeden Mo­nat rund 100 000 Impressions. Diese stammen aus seinem direkten Netzwerk, das durch Interaktionen und Kommentare auch auf die eigenen Kontakte auf Klimczaks Posts aufmerksam macht.

Fünf Kundenanfragen ent­stan­den rein über die Aktivität auf LinkedIn und mün­de­ten in einen Umsatz im mittleren sechsstelligen Bereich, und nach sehr reichweitenstarken Postings steigt auch die Anzahl an Bewerbungen bei Sherpa deutlich.

 Das Foto zeigt einen Mann mit kurzen Haaren und einem leichtem Bart, der direkt in die Kamera blickt und einen neutralen Gesichtsausdruck hat. Er trägt ein einfaches, hellbeiges T-Shirt und steht vor einem unscharfen Hintergrund, der wie eine helle Wand erscheint. Der Mann scheint in einem Innenraum zu sein, und das Licht auf seinem Gesicht wirkt weich und natürlich.

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