Kreative Recherche: Das sind die Strategien von Zeichen & Wunder
Die kreative Recherche ist immens wichtig für Designer, Illustratoren, UX- und Digitalexperten. Erfahren Sie hier exklusive Tipps zu den Methoden …
Eine gründliche Recherche führt immer zu besseren Ergebnissen. Das hat die Marken- und Design-Agentur Zeichen & Wunder längst erkannt. Hier geben sie Einblicke in ihre Strategien:
Strategische Recherche
Für ein möglichst vollständiges Bild des Kunden, der Branche und des Themas gilt es, Insights zu folgenden Punkten zu gewinnen.
Eigenbild: Wie sieht das Selbstverständnis des Unternehmens aus? Welche Historie hat es, welche Strukturen und Wertemodelle? Und wie ist seine Branchenposition? Wettbewerbsumfeld: Welche Player gibt es im direkten Umfeld, wie kommunizieren diese und wie positionieren sie sich visuell? Welche anderen Unternehmen aus benachbarten oder auch artfremden Branchen gibt es, was kann man von ihnen lernen?
Zielgruppe: Wen adressiert das Unternehmen, welches sind die »Stammkunden«, welche neuen, potenziellen Nutzer möchte man erreichen? Haben sich die Zielgruppe und ihre Bedürfnisse verändert? Wie sieht die Öffentlichkeit und die Presse das Unternehmen?
Trends: Welche gesellschaftlichen Trends stehen im Zusammenhang mit dem Projekt, welche Bedürfnisse und Sehnsüchte hat der Kunde?
Kreative Recherche
Hier geht es weniger um Vollständigkeit als um einen besonderen Blickwinkel, die Suche nach dem Wertvollen.
Vorgehen: Mittels Assoziationen vom Hundertsten zum Tausendsten kommen. Den eigenen assoziativen Speicher und das eigene Bauchgefühl füttern, um zu einem wirklich besonderen Designansatz zu gelangen.
Inhalt: Worüber spricht das Unternehmen oder die Marke? Wie stellt es diese Themen dar, mit welchen Mitteln im Corporate Design, mit welchen Bildwelten, mit welcher Typografie? Welche Historie hat das Unternehmen, welche Mythen und Geschichten, die es wert sind, erzählt zu werden? Welche Themen kommen eigentlich ständig zu kurz?
Methoden: Intuition und Erfahrung, aber auch gezielte Recherchemethoden zum Beispiel mit Guerilla-Interviews, also spontanen Befragungen von Menschen, um wirklich und wahrhaftig die Kundenperspektive einzunehmen, die in der Unternehmenskommunikation oft schwer zu integrieren ist.
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