Schere, Stein, Papier – die international ausgezeichnete Berliner Künstlerin und Designerin schafft Werke aus allen erdenklichen Materialien. Wir stellen ihr acht Fragen zur Kreativbranche, ihrem Chatverlauf und der Inspiration hinter ihrem nächsten Projekt
Bild: Jelka von LangenIhre verspielten, handgemachten Illustrationen, Installationen und Fotos zieren Magazine, Schaufenster und Ausstellungen. Sarah Illenberger bewegt sich frei zwischen Kunst und Design und visualisiert ihren ganz besonderen Blick auf ihre Umwelt und die Natur. Dazu nutzt sie alle Materialien, die sie unter die Finger bekommt – zumindest solange der Platz in ihrem Berliner Studio reicht.
Was würdest du an der Kreativbranche gerne ändern?
Sarah Illenberger: Bessere Honorare. Mehr Schutz vor Plagiarismus. Häufigere Kollaborationen.
Welches Material darf in deinem Studio nicht fehlen?
Papier, Klebebänder, Steine, Wachs, Bälle, Schaumstoff, Heißkleber, Füllwatte, Schrauben, Blumen, Federn, Eier, Wolle, Filz, Leder, Kristalle, Seile, Muscheln, Konfetti, Lametta, Strohhalme, Buntstifte, Luftballons, Äste, Perlen und Gips.
Welchen Einfluss hat KI auf deine Arbeit?
Bis jetzt bin ich noch nicht damit in Berührung gekommen. Ich stelle mir aber vor, wie praktisch es sein könnte, meine Materialien und Objekte zukünftig nicht mehr von verschiedenen Internetshops zu besorgen, sondern meine Vorstellung online zu generieren. Aber es entsteht definitiv eine Gegenbewegung, in der Echtheit und Authentizität an Wert gewinnen werden.