Auch wer für das Thema Diskriminierung sensibilisiert ist, fragt sich oft, was okay ist und was eben nicht. Wir sprechen mit Seggen Mikael vom Beratungskollektiv DisCheck über Stereotype und den Umgang mit Kritik.
So sehr wir uns auch wünschen, dass es anders wäre: Alle von uns haben Stereotype im Kopf, die nicht selten zu Diskriminierung führen – oft unbewusst. Das wirkt sich auch auf unsere Arbeit aus, auf das, was wir schreiben, zeichnen und gestalten. Mit DisCheck gibt es seit 2020 ein Kollektiv, das Beratung anbietet für Menschen, die unsicher sind, ob das, was sie tun, diskriminierend sein könnte. Die Berater:innen haben alle selbst Erfahrungen mit verschiedenen Diskriminierungsformen gemacht und decken unterschiedliche Themenbereiche ab. Informationen zum Kollektiv, den Menschen dahinter sowie Preislisten und Auftragsformulare findet ihr auf Instagram (@discheck_).
Wir sind aufgrund einer Coverillustration (siehe hier) mit DisCheck in Berührung gekommen und wollten wissen, worauf man bei Illustration und Design achten muss, um diskriminierungssensibel zu arbeiten. Wir sprachen mit Seggen Mikael, die bei DisCheck Expertin für Anti-Schwarzen-Rassismus, Dekolonialisierung, Klassismus und intersektionalen Feminismus ist.