Über 1880 angestellte und selbständige Designer nahmen Ende 2012 an der Online-Umfrage des Berufsverbands Deutscher Kommunikationsdesigner (BDG) über Designer-Gehälter teil.
Über 1880 angestellte und selbständige Designer nahmen Ende 2012 an der Online-Umfrage des Berufsverbands Deutscher Kommunikationsdesigner (BDG) über Designer-Gehälter teil.
Die Einkommenssituation lässt bei beiden Gruppen nach wie vor zu wünschen übrig. Auffällig ist aber die Schere beim Einkommen: »Es gibt sehr wohl Gestalter, die gut von ihrer Arbeit leben können«, sagt BDG-Präsident Christian Büning. »Aber auch einen nicht zu übersehenden prekären Vorhof, in dem Design nicht mal mehr zur Existenzsicherung taugt.«
Wie hoch ist Ihr monatliches Bruttoeinkommen?
So beträgt das monatliche Bruttogehalt bei drei Viertel der angestellten Designer maximal 3000 Euro, bei knapp einem Fünftel weniger als 2100 Euro. Ein Drittel der Freien verdient zwischen 10 000 und 30 000 Euro im Jahr, 14 Prozent verdienen weniger als 10 000 Euro. Entsprechend geben 41 Prozent der Selbstständigen an, mit ihrem Geld nicht oder nur gerade so zurechtzukommen. Bei den fest Beschäftigten sind es zwar weniger, aber immer noch 33 Prozent. »Ein akademischer Beruf, der ein Drittel seiner Absolventen nur mäßig ernährt, hat ein Legitimationsproblem«, urteilt Christian Büning.
Wie hoch liegen Ihre jährlichen Bruttoeinnahmen?
Das spiegelt sich auch in der Familienplanung wider, die rund 35 Prozent aller Befragten mit ihrem Einkommen nicht für finanzierbar halten. 37 Prozent der Angestellten und 25 Prozent der Selbständigen halten es zumindest für »möglich, aber hartes Brot«. Damit haben sich die Zahlen im Vergleich zu 2010 kaum verändert, geschweige denn verbessert.
Alle Hintergründe zum BDG-Gehaltsreport lesen Sie in PAGE 07.2011, die am 5. Juni am Kiosk ist sowie unter www.bdg-designer.de.
