In letzter Zeit war es eher ruhig um den großen Kreativen, der sonst so gerne in der Öffentlichkeit stand. Bei DDB in Deutschland (seit Anfang des Jahres DDB Tribal) hat Amir Kassaei die kreative Verantwortung an Eric Schoeffler, Standortchef im Düsseldorfer Büro der Gruppe, sowie an Mathias Jahn und Stefan Setzkorn für die Tochterfirmen Heye und Rapp
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In letzter Zeit war es eher ruhig um den großen Kreativen, der sonst so gerne in der Öffentlichkeit stand. Bei DDB in Deutschland (seit Anfang des Jahres DDB Tribal) hat Amir Kassaei die kreative Verantwortung an Eric Schoeffler, Standortchef im Düsseldorfer Büro der Gruppe, sowie an Mathias Jahn und Stefan Setzkorn für die Tochterfirmen Heye und Rapp Germany abgegeben. Gestern bestätigten sich die Gerüchte um das Warum: Amir Kassaei wechselt auf Holding-Ebene und wird internationaler Kreativchef von DDB Worldwide.
Dort löst er den bisherigen Creative Leader Bob Scarpelli ab, der sich aus gesundheitlichen Gründen zurückzieht. Kassaei verlegt seinen Schaffensort damit nach New York, wird aber ein Büro in der Berliner Niederlassung von DDB Tribal behalten. Auch für wichtige deutsche Kunden, für die er als Kreativer zahlreiche Awards gewonnen hat, soll er dem Vernehmen nach verantwortlich bleiben. Dazu gehören etwa Volkswagen (DDB) und McDonald’s (Heye).
Auf Amir Kassaeis Facebook-Profil überschlagen sich derweil die Gratulanten. Das ist kein Wunder, denn ein Karriereschritt wie dieser gelang in der Vergangenheit nur einem anderen Deutschen: Michael Conrad war seit 1996 weltweiter Kreativchef von Leo Burnett Worldwide.
Amir Kassaei war seit 2003 deutschlandweiter Chief Creative Officer bei DDB und zusammen mit Partner Tonio Kröger, auch weiterhin Chief Executive Officer, für die Agentur verantwortlich. Im vergangenen Jahr schaffte er es als am häufigsten ausgezeichneter Kreativer an die Spitze des Big Won Report.
