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TV-Tipp: Meister optischer Täuschungen

Bei Arte gibt‘s ab heute einen Dokumentarfilm über M.C. Escher und seine »umöglichen« Konstruktionen

»Band ohne Ende« © The M.C. Escher Company B.V., Baarn, Netherlands

Wohl niemand beherrschte die Kunst visueller Verwirrspiele besser als M.C. Escher. Treppen, bei denen man nicht mehr weiß, wo oben und unten ist … Hände, die sich selbst beim Zeichnen zeichnen … Ein Vogelschwarm, der gleichzeitig nach rechts und links fliegt … Der niederländische Grafiker kreierte mit perspektivischen Brüchen eigentlich »unmögliche« Bildwelten und wurde damit weltberühmt. Drucke seiner Arbeiten verkauften und verkaufen sich bis heute millionenfach. Seine rätselhafte Raumkonstruktionen inspirierten Filme wie »Inception« oder »Harry Potter und der Stein der Weisen« ebenso wie David Bowies Musikvideo »Labyrinth«.

Ab heute in der Mediathek und am 26. Januar um 22 Uhr im TV läuft der Dokumentarfilm »M.C. Escher – Reise in die Unendlichkeit«. Er erzählt vom Leben des Künstlers, der seinen Durchbruch erst mit 50 Jahren erlebte. Auszüge aus Tagebüchern und Briefen, Notizen und Vorträgen geben Einblick in seine Denk- und Arbeitsweise. Er selbst sah sich übrigens auch als Mathematiker – seine erste große Ausstellung im Stedelijk Museum in Amsterdam bekam er tatsächlich auf Anregung eines gleichzeitig stattfindenden Mathematikerkongresses.

Zum Hype um seine Arbeiten trug stark aber auch der Trend zu Psychedelik und Bewußtseinserweiterung seit den Sixties bei. Eher nicht Eschers Ding … Eine Anfrage der »Rolling Stones« ein Cover für sie zu gestalten, soll er abgelehnt haben.

 

»Tag und Nacht« © The M.C. Escher Company B.V., Baarn, Netherlands

 

© 2018, Koos & Marijnke/Lutz AV productions Netherlands

 

 

 

 

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Meine Kollegin hat das von mir ausgelassene Wort ja schon eingefügt, aber ich muss nochmal sagen, dass Ihr Hinweis auf den Fehler charmant und witzig formuliert ist, wie sonst selten 😉 Herzliche Grüße, die Autorin

  2. Danke für den Hinweis, das haben wir korrigiert

  3. […] Ein Vogelschwarm, der gleichzeitig nach und links fliegt … […]

    Klar, auf rechtes Irrlichtern können wir alle gut verzichten – aber dieses „böse“ Wort gar nicht mehr zu benutzen, finde ich denn doch etwas übertrieben …

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