Bricks & Balloons
Was haben Architektur und Comic miteinander zu tun? Viel mehr, als man auf Anhieb denken mag. Es gibt nicht nur erstaunlich viele Architekten, die nebenher Comics zeichnen.
Was haben Architektur und Comic miteinander zu tun? Viel mehr, als man auf Anhieb denken mag. Es gibt nicht nur erstaunlich viele Architekten, die nebenher Comics zeichnen.
Mindestens seit Gotham City sind Comic-Zeichner auch Städtebauer, entwerfen fantastische Metropolen oder stylische Wohnlandschaften. Als Medium der Architekturkritik sind die Bildergeschichten ebenfalls nicht neu: Mit »Metaperlach: Comicstrip vom Ende der Plandikatur« geißelte Richard Dietrich schon 1969 die megalomanische Planung der Münchner Satellitenstadt Neuperlach.
Ebenso lange schon versuchen Architekten und Städteplaner ihre Visionen durch Comics dem breiten Publikum nahezubringen. Angesichts immer vielschichtigerer städtebaulicher Herausforderungen ist das heute beliebter denn je, auch bei Stars wie Jean Nouvel, Rem Koolhaas oder Bjarke Ingels. »Bricks & Balloons« untersucht all diese Facetten – und zeigt, auf welch vielfältige Art die Sprechblasenbilder komplexe Inhalte vermitteln können.
Mélanie van der Hoorn: Bricks & Balloons. Architecture in Sequential Art.
Rotterdam (010 Publishers) 2012
224 Seiten
39,50 Euro
ISBN 978-90-6450-796-0
Die jungen portugiesischen Architekturbüros MOOV und DASS machen sich im Comic »Swars: Architecture Strikes Back« über Stararchitekten lustig
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