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Artistische Papierkunst: Eins, zwei, drei, die Akrobaten

Man blättert die Seiten ganz langsam um, denn dieses Pop-Up-Buch ist so spektakulär wie die Akrobaten-Pyramide von der es erzählt.

Zählen lernen einmal anders! Blättert man sich durch das neue Buch »Eins, zwei, drei, die Akrobaten« der Illustratoren Anouck Boisrobert und Louis Rigaud, sieht man dabei zu wie eine Akrobatenfamilie sich nach und nach zu einer Menschen-Pyramide aufbaut.

Zehn Akrobaten übereinander, in feinen Strichen gestaltet und als Pop-Up-Kunstwerk, das man so langsam wie vorsichtig umblättert. Schließlich möchte man nicht, dass die feinen Papierfiguren sich verhaken oder gar zusammenstürzen.

Stattdessen kann man beim Zusehen, wie sie sich übereinander stapeln, spielerisch das Zählen lernen.

Buch als Pop-Up im Zirkuszelt

Boisrobert aus Straßburg und Rigaud aus La Rochelle haben schon einige Kinderbücher zusammen gemacht, jedes ein besonderes Stück, doch keins so ungewöhnlich wie dieses.

Schon alleine das Format unterscheidet sich. Oben abgeschrägt, verwandelt es sich beim Aufklappen in ein Zirkusdach.

Mit jedem umblättern wird die Pyramide höher. In bunten Kostümen, im Handstand oder Spagat und in ihren Konturen so stilisiert, dass sie ein wenig an Oscar Schlemmers Triadisches Ballett erinnern, formieren sich die Akrobaten und werden dabei von kurzen Reimen und den jeweiligen Zahlen begleitet.

Ein filigraner Lernspaß, von dem man sich noch einige Seiten mehr gewünscht hätte.

Louis Rigaud, Anouck Boisrobert: Eins, zwei, drei die Akrobaten, ab 3 Jahren, 18 Seiten, Verlag: Die Gestalten, 21,90 Euro, ISBN 3899558340

 

 

 

 

 

 

 

 

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