Die äußerst umfangreiche Schriftfamilie Zed der Foundry Typotheque ist gleich in zweierlei Hinsicht barrierefrei.
Zum einen unterstützt sie Sprachen, für die es sonst keine Schriften gibt: Zum Beispiel Wakashan und Salishan, die von den indigenen Gemeinschaften in British Columbia gesprochen werden. Zusammen mit dort einheimischen Designern arbeitete das Typotheque-Team einen Vorschlag für die Kodierung dieser Zeichen in den Unicode-Textkodierungsstandard aus, um eine genaue und vollständige Darstellung dieser Sprachen zu ermöglichen. Zed ist eine sehr zugängliche Schrift für verschiedene Bevölkerungsgruppen.
Zum anderen berücksichtigt Zed die Bedürfnisse von Menschen mit Sehschwäche. Die Typedesigner kooperierten mit dem Nationalen Zentrum für Augenheilkunde in Paris, um die idealen Buchstabenproportionen für sehbehinderte Patienten zu ermitteln. Außerdem arbeiteten sie mit blinden Lesern zusammen, um die Braille-Schrift zu verbessern.
Die Zed Familie unterstützt Latein, Armenisch, Kyrillisch, Georgisch und in Kürze Griechisch. Darüberhinaus sind 22 weitere Schriftsysteme in der Entwicklung: Arabisch, Bangla, Canadian Syllabics, Cherokee, Chinesisch, Devanagari, Gujarati, Gurmukhi, Hebräisch, Japanisch, Kannada, Khmer, Koreanisch, Laotisch, Malayalam, Meetei, Odia, Ol Chiki, Singhalesisch, Tamilisch, Telugu und Thailändisch.
So wird Zed zu einer Schriftfamilie, die die kulturelle Vielfalt bewahrt: eine Schrift für eine bessere Welt.