Die Apple Vision Pro bietet 8K-Bildschirmauflösung, Raumklang und zwei Hochleistungsprozessoren für professionelles Spatial Computing.
Auf das diesjähre »One more thing« hatten Apple- sowie VR-Fans seit Jahren gewartet und sichtlich stolz und aufgeregt war Tim Cook bei der Entwicklerkonferenz, als er nach diversen anderen Innovationen das Highend-Device endlich der Weltöffentlichkeit präsentieren konnte.
Virtuelle Workspaces und Kollaboration
Die Apple Vison Pro ist ein Mixed Reality Brille für Spatial Computing, die man für virtuelle räumliche Experiencen entweder in einem (pseudo) AR- oder einem VR-Modus nutzt. Die Bedienung erfolgt über Blick-, Gesten- und Voice-Steuerung, so dass man zu jeder Zeit die Hände frei hat.
Beispielsweise in einem virtuellen Workspace, der sich über den realen Raum blendet, wo man gleichzeitig mehrere Apps öffnen, an gestochen scharfen virtuellen Bildschirmen arbeiten und Videokonferenzen abhalten kann.
Unterhaltung, Apps und EyeSight Funktion
Auch zum Entertainment und zur Aufnahme von 3D-Fotos und -Videos kann man die Apple Vision Pro aufsetzen. Kooperationen mit Disney, der NBA aber vor allem Unity klingen vielversprechend, was die zu erwartenden Apps, Games und Inhalte für die visionOS Plattform angeht.
Die Apple Vision Pro bietet daneben ein iOS-Framework und kann somit alle iPhone Apps verwenden. Mit visionOS und der 3D-Content App Reality Composer Pro sowie zahlreichen gängingen Frameworks lassen sich zukünftig native Apps für das Gerät entwickeln.
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Eine weitere Besonderheit, die zunächst etwas unheimlich wirkt, ist die EyeSight-Funktion der Brille. Um zu signalisieren, ob man völlig in VR abgetaucht ist, oder im AR-Modus die Welt um sich herum wahrnimmt, zeigt die Brille auf dem Außendisplay aus laminiertem Glas die Augen der Nutzer:innen an.
Man sieht als Außenstehnder also nicht wirklich durch die Brille hindurch, sondern bekommt ein durch Apples KI Technologie optimiertes Kamerabild der Augen angezeigt. Im neuen Spot für die Brille wirkt das ein wenig gruselig.
Technische Ausstattung der Apple Vision Pro
Sage und schreibe 5000 Patente hat Apple während der Entwicklung der Apple Vision Pro eingereicht und so lassen auch die technischen Features der Hardware keine Wünsche offen. LiDAR Scanner und TrueDepth Kamareas sorgen für die Erstellung der genauen 3D-Umgebung im Raum und die eigenen 3D-Aufnahmen. Eyetracking-Kamaras, Infrarot-Sensoren und Microfone dienen zur Steuerung.
Sie arbeiten mit zwei Hochleistungs-Prozessoren zusammen, einem M2-Chip und einem R1. Der ist speziell dazu vorhanden, um die Signale der Kamaras, Sensoren und Mikros zu verarbeiten und Bilder innerhalb von 12 Millisekunden zu streamen.
Für die Spatial-Audio-Experience sorgen zwei Audio-Pods mit zwei Treibern, die neben jedem Ohr positioniert sind. Sie sollen einen persönlich zugeschnittenen Klang liefern und Geräusche von Außen zulassen. Dazu analysiert die Vision Pro per Audio Raytracing die akustischen Eigenschaften eines Raums – einschließlich der physikalischen Materialien – um passt den Klang optimal an.
Preis und Verfügbarkeit der Apple Vision Pro
Ein wenig Geduld müssen wir noch mitbringen. Erst für Anfang 2024 hat Tim Cook die Vision Pro in den USA angekündigt, andere Länder müssen bis spätestens Ende 2024 warten. Der Preis für das umfangreiche Tool beginnt bei 3499 US-Dollar. Vorerst kann man eine Demo in einem Apple Store buchen, um die verschiedenen erhältlichen Konfigurationen der Vision Pro für die persönliche Gesichts- und Kopfform zu testen.
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