»Genau hinsehen statt einfach zuschauen« heißt es bei der diesjährigen umstrittenen WM in Katar – und mit jedem Spiel für Amnesty International spenden.
Fußballfans stehen bei der WM 2023 vor einem gewaltigen Dilemma – Sport gucken, und damit ein Land unterstützen, das in Vorbereitung auf das Event zahlreiche Menschenrechte verletzte, oder aber boykottieren und dafür nichts vom Lieblingssport mitbekommen. »Diesen Konflikt in etwas Positives zu verwandeln, nämlich den Spaß am Spiel und die Unterstützung von Menschenrechten, fanden wir wichtig.«, so Jens Theil, »Chief Creative Lunatic« und Founder bei der Agentur Wynken Blynken & Nod aus Hamburg, die gemeinsam mit Amnesty Internationaldie Spendenaktion »Humanitycket« entwickelt hat, um die Zuschauer:innen zum Nachdenken anzuregen.
Simpel, aber effektiv: Kampagne auf Social Media
Die Mechanik ist denkbar einfach: Wen man nicht vom Zuschauen abhalten kann, bringt man zum Hinsehen. Auf einer eigens eingerichteten Spendenseite auf aktion.amnesty.de, können Fußballfans nun ihr »Humanitycket« erwerben und für jedes Spiel, das sie schauen an die Menschenrechtsorganisation spenden. Die Ticketpreise beginnen bei 11 Euro für ein Einzelspiel, wer alle DFB-Spiele sehen will zahlt 60 Euro, Familien für die gesamte WM 180 Euro. Das Spendenziel liegt bei 100.000 Euro – nur mal so, wenn nur etwa Neuntausend von den 6,21 Millionen Zuschauer:innen, die das Eröffnungsspiel im ZDF gesehen haben, gespendet hätten, wäre das Ziel bereits erreicht.
Auf Social Media können Amnesty-gelbe Posts mit griffigen Sprüchen wie »Lasst uns Menschenrechte genauso anfeuern wie unsere Mannschaft.« geteilt werden, um auf die Aktion aufmerksam zu machen. Zudem gestaltete Wynken Blynken & Nod eine kurze Typo-Animation im selben Design, welche die Idee der Aktion erklärt.
Wer also nicht auf das Fußball Schauen verzichten, aber dennoch Menschenrechte unterstützen will, kann sich jetzt ein »Humanitycket« von Amnesty International sichern und ganz einfach über einen Button auf der Website die Aktion teilen.