Diakonie Katastrophenhilfe Wettbewerb – Bitte nicht auf die Tränendrüse drücken
Diese Arbeit entstand als Einreichung im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung auf Jovoto, einer wettbewerbsbasierten Freelancer-Plattform. Die Aufgabe bestand darin, für das humanitäre Hilfswerk der Evangelischen Kirchen in Deutschland (Diakonie Katastrophenhilfe) eine Aktivierungskampagne zu konzipieren und zu gestalten.
Für den Auftraggeber stand dabei im Vordergrund, die Notsituation und das Leid der Menschen nicht – wie sonst bei Spendenkampagnen üblich – dafür zu instrumentalisieren, um bei den Spendern Mitleid und ein schlechtes Gewissen zu erzeugen. Vielmehr sollte die Kampagne ein positives Gefühl vom Aufbruch in eine bessere Zukunft vermitteln. Dabei half die Metapher eines Buches: Die nach den beschädigten aufgeschlagene, neue Seite visualisiert dabei den Neustart der Menschen, bei welchem die Diakonie sie unterstützt. Mit diesem einfachen, aber visuell starken Bild, konnten verschiedene humanitäre Katastrophen wie z.B. Überflutung, Krieg oder Waldbrände als konsistente Serie inszeniert werden. Zudem wäre die Produktion der Kampagne vergleichsweise kosteneffizient und aufwandsarm realisierbar gewesen. Bei dem Konzept der statischen Kampagne wurde von Anfang an berücksichtigt, dass die Motive auch als Bewegtbild umsetzbar sind, da der Auftraggeber plante, damit Bildschirme an öffentlichen Plätzen und in öffentlichen Verkehrsmitteln zu bespielen.