#OhneGastroKeinHappyEnd: Kampagne gegen das Gastronomiesterben
Was wäre der Film »Harry & Sally« ohne Restaurant-Orgasmus? Was »Lost in Translation« ohne Bar? Die Hamburger Agentur Kolle Rebbe und Jo Riffelmacher von Salt & Silver rufen zum Kampf für die Gastronomie auf.
Die Lage für das Gastgewerbe mit seinen 220.000 Betrieben und 2.4 Millionen Mitarbeitern ist dramatisch. Sie braucht ein Rettungspaket, das auf die Branche zugeschnitten ist.
Dafür setzt sich das Gastronomen-Netzwerk Leaders Club Deutschland ein und zwar mit einer Kampagne, die von der Hamburger Agentur Kolle Rebbe gemeinsam mit Jo Riffelmacher entwickelt wurde, der Artdirektor bei Jung von Matt war, bevor er mit seinem Freund Thomas Kosikowski, mit Kochbüchern und ihrem Restaurant »Salt & Silver« durchstartete.
Statt zu jammern oder anzuklagen, setzt die Kampagne im Kampf für ein Gastronomie-Rettungspaket mitreißend auf die wichtige Rolle, die Restaurants, Cafés und Bars im Leben spielen – und in berühmten Filmen und Serien.
Mitreißende Mitmach-Kampagne
Was wäre »Harry & Sally« ohne die berühmte Stöhnszene im Restaurant? Wäre das geschlossen gewesen, hätte es auch nicht den berühmten Orgasmus gegeben. Auch die »Friends« wären ohne das berühmte Café Central Perk keine. In »Lost in Translation« könnten Bill Murray und Scarlett Johansson nicht an der Hotelbar aufeinandertreffen und in »Chef’s Table« ginge es nicht um Kochkunst, sondern um gepfändete Tische.
Zum Mitmachen angelegt, geht es darum, dass die Plakate ausdruckt, aufgehängt und gepostet werden und der Hashtag #OhneGastroKeinHappyEnd geteilt. Die Gastro-Kultur muss erhalten bleiben und deshalb der Druck erhöht.
Die Kampagne entstand unentgeltlich und kostenlos sind auch die Plakatflächen, die die Wall GmbH Hamburg zur Verfügung stellt.
»Stirbt die Gastronomie, sind weitere Industriezweige wie Getränkehersteller, Landwirte sowie zahlreiche Dienstleister ebenfalls bedroht«, macht Patrick Rüther, Vorstandsvorsitzender des Leaders Club klar. »Jeder muss begreifen, dass wir es hier mit einer Kettenreaktion zu tun haben, die alle auf die eine oder andere Weise treffen wird.«
Alle Materialien der Kampagne können auf der Website ohnegastrokeinhappyend frei heruntergeladen und genutzt werden.
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