Die Aufgabe: Den Alltag mit fantasievollen Kreaturen weniger langweilig machen. Beispielbilder gibt’s schon zu sehen.
Augmented Reality ist hier wörtlich zu nehmen … Bei der neuen Challenge, die die Macher des beliebten Berliner Pictoplasma-Festivals ausschreiben, geht es darum, die manchmal allzu langweilige Alltagsrealität ein wenig aufregender zu machen. Junge Illustratoren und Gestalter zwischen 18 und 24 Jahren sind aufgerufen, ein Foto aus ihrem Alltag grafisch aufzupeppen – mit imaginären Freunden oder »secret sidekicks«.
Bis 25. Juni kann man seine Kreationen hier einreichen. Alle Techniken sind erlaubt, von Malerei und Zeichnung über Collage bis Vektor- oder 3D-Grafik.
Unter den Einsendungen werden fünf ausgewählt, deren Schöpfer 2019 die nächste Pictoplasma-Konferenz besuchen dürfen, wobei die Veranstalter auch alle Reisekosten übernehmen. Die besten Arbeiten werden dann dort in einer Ausstellung gezeigt.
Wie das Ganze gedacht ist, zeigen schon einige Arbeiten, die als Beispielbilder entstanden sind. Helena Covelletwa musste in den Monaten oft das Krankenhaus aufsuchen. Sie stellte sich die Patienten im Wartezimmer als fröhlich-entspannte Geisterfiguren vor – siehe oben.
Jeder unbebaute Raum in der Stadt hat seinen Wachmann – Aaron Leighton hatte das Glück, einen von ihnen auf diesem Bild festhalten zu können.
Der in jeder Hinsicht unausgeglichene Typ, der vor seinem Studio sitzt, erinnert Juan Molinat daran, dass nichts in Stein gemeißelt ist, alles auseinanderfallen und wieder zusammengesetzt werden kann.
Sie lebt im hässlichsten Teil der Stadt – da muss es wenigstens eine Dachparty geben, so Alice Monvaillier aus dem französischen Metz.
Luiza Kwiatkowska muss an die Fantasiewelten ihrer eigenen Kindheit denken, wenn sie ihren Sohn sieht.
Das französische Studio Woodcampers holt sich nette Begleitung in den Waschsalon.