Ein Museum erfindet sich neu – und Zeichen & Wunder das Erscheinugsbild dazu
Mit dem Werk des Expressionisten Heinrich Campendonk vergrößert sich das Stadtmuseum Penzberg und richtet sich neu aus. Die Münchner Agentur Zeichen & Wunder entwirft das passende Erscheinungsbild und verbindet darin Historie und Moderne.
Der Künstler Heinrich Campendonk (1889-1957) war Expressionist und das jüngste Mitglied der Künstlergruppe »Blauer Reiter«. Er lehrte an der Kunstakademie Düsseldorf und floh im Zweiten Weltkrieg erst nach Belgien und dann in die Niederlande, später wurden mehr als 80 seiner großartigen Arbeiten als entartete Kunst diffamiert.
Seit 2002 hat das Stadtmuseum Penzberg sich auf Campendonks Arbeiten spezialisiert und beherbergt jetzt in einem Neubau die weltweit größte Sammlung seiner Werke.
Da die Erneuerung des Museums sich auch in dem Erscheinungsbild ausdrücken soll, wurde die Münchner Agentur Zeichen & Wunder beauftragt, dieses zu gestalten. Museum Penzberg – Sammlung Campendonk heißt das modernisierte und erweiterte Haus jetzt.
Klar und schlicht ist der neue Schriftzug und besticht durch die Gestaltung des Buchstabens M in der Mitte, der die neue Architektur aufnimmt und auch eigenständig als Signet verwendet werden kann.
Es zeigt nicht nur eine reduzierte, moderne Form, sondern erinnert an die scharfen Winkel expressionistischer Architektur. Das Rot, in dem »Sammlung Campendonk« gehalten ist, verweist nicht nur auf expressionistische Linoldrucke und auf die gedeckten Farben, die Campendonk verwendete, sondern auch auf das Ziegelrot, das sich in Penzberg so häufig findet.
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