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Webtypo: Big and Small

Für gutes Webdesign müssen sich UI Designer nicht nur mit Responsive Design, Ladezeiten und Variable Fonts auskennen, sondern auch mit den Grundlagen der Typografie. Sich dieses Know-how anzueignen, erfordert Eigeninitiative – und macht riesig Spaß!

Fast 13 Jahre ist es her, dass der Designer und Informationsarchitekt Oliver Reichenstein den viel zitierten Satz prägte: »Webdesign ist zu 95 Prozent Typografie. « Inzwischen sind eine ganze Menge Bilder, animierte GIFs und Videos dazukommen, nichtsdestotrotz spielt Text nach wie vor die Hauptrolle. Menschen besuchen eine Website, um deren Inhalt zu konsumieren oder bestimmte Informationen zu finden – und die bestehen nach wie vor meist aus typografisch gestaltetem Text. Aufgabe eines User Interface Designers ist es, diese Texte so einzurichten, dass sie in allen Browsern und auf allen Geräten leicht zu lesen sind und im besten Fall auch noch die Identität der Marke stärken.

Umso sonderbarer, dass so wenige Interaction Designer und Developer das Thema Typografie als wichtig einschätzen. Benny Schaupp, Senior Designer bei der Digitalagentur diesdas.digital in Berlin, erklärt das damit, dass viele von denen, die in Richtung UI oder UX gehen, sich zwar für Code und Technik begeistern, aber kein ausgeprägtes Interesse für Schrift mitbringen. »Man muss aber verstehen, wie sie funktioniert, um zum Beispiel eine Sans auszuwählen, weil dies sinnvoll ist, und nicht, weil das gerade alle machen«, sagt er. »Dazu kommt dann das notwendige Wissen über responsive Typografie: Wie kann ich einen Text hierarchisch so aufbauen, dass er auf allen Geräten und Browsern richtig skaliert und gut zu lesen ist?«

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