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Stop Motion

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Unter dem Motto “Any Motions” sprach die PAGE in der Ausgabe 06.2008 mit Designern, Animatoren und Filmemachern über die Faszination und die Potentiale eines der ältesten Film-Genres: Stop Motion. Bildchenweise verzaubert dieses Medium nach wie vor die Menschen – gerade wegen seines analogen Charmes. Über bewegte Bilder zu sprechen – oder gar von ihnen zu schwärme, ohne sie zu sehen, ist natürlich eine schwierige Sache. Deshalb haben wir hier eine Übersicht über die im Artikel besprochenen Animationen zusammen gestellt:

ow Budget: Toastvertising
Eine Low-Budget-Produktion für “The Book of Spam” (www.toastvertising.com) von Dan Armstrong und Dustin Black ist dieses Stop Motion: Innerhalb eines Wochenendes brachten die zwei mit Hilfe von Schablonen Motive auf zwei Laibern Toastbrot auf und animierten sie: Toastvertising!

Und hier das Making of zur Animation:

Eine weitere Arbeit des Toastvertising-Teams: The Human Flipbook – diesmal mit T-Shirts:

Grafisch: Rogier Wieland
Der niederländische Type- und Grafik-Designr Rogier Wieland (www.rogierwieland.nl) verwirklichte mit seinen Stop Motion eine lang gehegte Idee: Er druckte die Bilder von Video-Aufnahmen aus, klebte sie auf Kartons, schnitt sie aus und animierte sie. Hier ein Musikvideo für die Band Trenchcoat:

Und hier das Making-of zum Musikvideo:

Mit diesem Video für das Stadttheater von Utrecht setzte Wieland seine Stop Motion Idee erstmals um:

Aufwendig: Noah Harris
Für den Fernsehsender E4 realisierte der britische Designer und Regisseur Noah Harris (noahharris.co.uk) Idents mit Stop Motion, 3D-Animationen und Realdrehs:

Verspielt: Blumfeld
Zu Blumfelds Song “Tic” passt die verspielte Anmutung des Puppen Stop Motion. Realisiert wurde das Video von der Hamburger Stop Motion Studio Stoptrick (www.stoptrick.com):

Konzeptionell: Lobo
Die brasilianischen Motiondesigner Lobo (www.lobo.cx) realisierten für die NGO Akatu einen Spot – zusammen mit dem Papierdesigner Carlo Giovanni (www.carlogiovani.com) setzten sie in ebenfalls mittels Stop Motion um:

Superlative: Passion Pictures
Passion Pictures (www.passion-pictures.com) aus London drehte für Sony Bravia mitten in Manhattan innerhalb von neun Tagen diesen Stop Motion der Superlative: Über 200 Hasen aus Ton und Styropor kamen dabei zum Einsatz.

Experimentell: PES
Kaum einer ist derzeit so angesagt, wie der New Yorker PES (www.eatpes.com), wenn es darum geht, Alltagsgegenstände für Stop Motion zweck zu entfremden. Hier eine Animation aus seiner neuen Arbeit “Game over”:

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