Wettbewerb zum Information Design
Arch+ und die Stiftung Bauhaus Dessau rufen einen internationalen Wettbewerb aus, in dem es gilt, Visualisierungen zu gesellschaftlichen Problemen wie sozialer Ungleichheit, Benachteiligung und Ausgrenzung zu entwickeln. Das Preisgeld beträgt 20.000 Euro.
Arch+ und die Stiftung Bauhaus Dessau rufen einen internationalen Wettbewerb aus, in dem es gilt, Visualisierungen zu gesellschaftlichen Problemen wie sozialer Ungleichheit, Benachteiligung und Ausgrenzung zu entwickeln. Das Preisgeld beträgt 20.000 Euro.
Zusammen mit der Stiftung Bauhaus Dessau sucht das Magazin Arch+ talentierte Information Designer: Im Wettbewerb »Out of Balance – Kritik der Gegenwart« geht es darum, auf Basis von empirischem Material, Daten und Fakten Visualisierungen gesellschaftlicher Sachverhalte zu entwickeln, die aktuelle Probleme sozialer Ungleichheit, Benachteiligung und Ausgrenzung beleuchten. Ob es dabei zum Beispiel um städtische Prozesse oder globale Probleme geht, ist den Teilnehmern frei gestellt.
Die Visualisierung soll jedoch nicht nur die Fakten darstellen, sondern auch Zusammenhänge aufzeigen: Wie entstehen Ungleichheiten und wie wirken sie sich aus? Sie soll »räumliche ebenso wie zeitliche Verhältnisse visuell anschaulich machen und den Triebkräften ihrer Entwicklung nachspüren.«
Für die Gestaltung der Info-Visualisierung können alle visuellen Darstellungstechniken und Bildmedien verwendet werden – es muss aber ein schlüssiges Gesamtkonzept ersichtlich werden. Der Wettbewerb richtet sich an Designer, Architekten, Grafiker, aber auch an Wissenschaftler aller Fachrichtungen. Die Veranstalter des Wettbewerbs empfehlen eine Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und Designern – und richten dafür ab dem 15. August eine »Partnerbörse« ein.
Die Aufgabe des Wettbewerbs ist an das bildpädagogische Werk von Otto Neurath angelehnt, der als Mitbegründer des Wiener Kreises Formen der Datenaufbereitung und Gestaltung von Infografiken entwickelte. Sein Atlas »Gesellschaft und Wirtschaft« lässt sich online herunterladen.
Auf der gleichen Webseite zum Wettbewerb finden Sie weitere Informationen zur Aufgabenstellung sowie zu den Gestaltungsvorgaben. Die Registrierung beginnt am 15. August 2012 und läuft bis zum 12. November 2012. Die Arbeiten müssen bis spätestens 31. Januar 2013 eingereicht werden.
Aus allen eingereichten Arbeiten wählt die Jury die Preisträger aus, bestimmt Anzahl der Preisträger und Verteilung des Preisgelds, das für die weitere Ausarbeitung des Projekts vergeben wird. Insgesamt beträgt das Preisgeld 20.000 Euro. Die Wettbewerbsbeiträge werden in einer Publikation veröffentlicht und im Sommer 2013 im Haus der Kulturen Berlin ausgestellt.
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