er Bundesverband Druck und Medien hat die Kategorien bei seinem Designwettbewerb grundlegend überarbeitet. Statt nach Medientypen richten sie sich künftig an folgenden offenen Kategorien aus: Raffinesse, Umweltbewusstsein, Vereinfachung und Emotion.
Der Wechsel von formalen zu inhaltlichen Kategorien geschah auf Initiative des aktuellen Jury-Vorsitzenden Thilo von Debschitz. Veranstalter und Jury versprechen sich von der Änderung »noch spannendere Einsendungen, angeregte Diskussionen unter den Experten und Gewinnerarbeiten, die die Überzeugungskraft gedruckter Medien in ihrer ganzen Vielfalt abbilden«. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Kategorien gibt es hier.
Das offene Kategoriensystem ähnelt dem Ansatz von Juli Gudehus, die für ihren Ehrenpreis ähnliche Kriterien angesetzt hat. Die Grafikdesignerin und Autorin sitzt in diesem Jahr in der MfG-Jury.
Der MfG-Award zeichnet sich unter anderem durch seine geringen Teilnahmegebühren aus. Profis zahlen pro Einzeleinreichung 50 Euro, für mehrteilige Einsendungen werden 140 Euro fällig. Nachwuchsdesigner nehmen für 25 Euro teil. Die Gewinner müssen keine Publikationskosten zahlen. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2012, die Preisverleihung ist Anfang Oktober.