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Die weltweit besten Zeitungsdesigns

Jedes Jahr im Februar zeichnet die Society for News Design (SND) die weltweit besten Zeitungsdesigns in 19 unterschiedlichen Bereichen aus. Als Königskategorie gilt die Sparte „World’s Best-Designed Newspaper”, in dem 2010 drei Publikationen auftrumpfen konnten: Die Preise gehen an Jakob Augsteins „der Freitag”, die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung” und die „New York Times”.

Jedes Jahr im Februar zeichnet die Society for News Design (SND) die weltweit besten Zeitungsdesigns in 19 unterschiedlichen Bereichen aus. Als Königskategorie gilt die Sparte „World’s Best-Designed Newspaper”, in dem 2010 drei Publikationen auftrumpfen konnten: Die Preise gehen an Jakob Augsteins „der Freitag”, die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung” und die „New York Times”. Insegsamt hatten sich 374 Teilnehmer aus 42 Ländern am Rennen um Auszeichnungen in den verschiedenen Kategorien beworben.

Die Wochenzeitung „der freitag” zeichne sich dadurch aus, dass sie Seite für Seite eine stetige Dosis visueller Überraschungen liefere, dabei immer diszipliniert und gebildet und niemals chaotisch oder schockierend daher komme, so die Begründung der Jury. Verantwortlich für das Design sind Matthias Last und Alexander Seeberg-Elverfeldt, das interne Art-Department um Leiterin Janine Stack sowie Anja Horn und ihr Team beim Berliner Designbüro Einhorn Solutions. Die Schrift, eine weiterentwickelte Version der The Antiqua hat Lucas des Groot entworfen. Als Berater für den Auftritt stand Johannes Erler von Factor Design den Kreativen zur Seite.

Die „FAS” überzeugte vor allem durch ihren „beachtlichen Mix aus visuellen Elementen, die sich auf den Doppelseiten dieses deutschen Großformats entfalten.” Während eine Geschichte am besten mit zahlreichen winzigen Bildern erzählt wird, begenet der Leser einige Seiten weiter etwa einer großzügigen Abbildung eines Renaissance-Gemäldes. Und die Überzeugungskraft der „New York Times” liegt in ihrer Fähigkeit, die unterschiedlichsten Themen für die verschiedensten Lesergruppen visuell zu verbinden – mit einer Designarchitektur von zeitloser Eleganz, wie es in den, für so manchen Geschmack wohl ein wenig zu poetischen Jurystatements heißt.

Beim Blick auf die Gesamtheit der Einreichungen beobachteten die Juroren einen deutlichen Niederschlag der Wirtschaftskrise. So seien sowohl lokale News als auch Features auf dem Rückmarsch. Auch guter Fotojournalismuns weiche zunehmend dem Einsatz von Stockmaterial. Dennoch seien einige erfreuliche Beispiele unter den Einsendungen gewesen. Am überzeugendsten waren diejenien Publikationen, die sich der Basics des Printjournalismus besonnen haben, große Bilder zeigen und auf Formen wie erklärende und analytische Artikel setzen. Statt mit dem Internet zu konkurrieren solle man sich, so der Appell, mit ihm zusammentun und das anbieten, was das Web nicht leisten kann. Auch die Werbung solle man nicht als Gegner redaktioneller Inhalte sehen. Stattdessen müssten Zeitungen erkennen, dass Werbung Teil ihres Produkts ist, und alles dafür tun, damit Anzeigen auf dem visuellen Level liegen, das die Leser erwarten.

Eine Auswahl der besten Arbeiten aus dem Wettbewerb wird im laufenden Jahr in einer Wanderausstellung zu sehen sein und vermutlich Anfang 2011 auch nach Deutschland kommen. Die Werkschau aus dem vergangenen Jahr war bis Mitte Februar in Hamburg zu Gast.

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Making-of: Gedruckte Lautsprecher von der TU Chemnitz

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