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TYPOstoria: Geschichte der Typografie 1900-1980

Unsere Serie erzählt mit allen Höhen und Tiefen, wie sich die Typografie seit 1900 entwickelte und wie sie dahin kam, wo sie heute steht.

Von den typografischen Experimenten des Jugendstil bis zum widersprüchlichen Umgang des Nationalsozialismus mit der Fraktur, von Jan Tschicholds elementarer Typografie bis zum neuen Klassizismus der 1950er Jahre: Die Geschichte der Typografie in Deutschland hält viele Überraschungen bereit. Auch viele tolle Gestalter wollen wiederentdeckt werden!

Besonders interessant ist das auch, weil so viele aktuelle Gestalter sich gerade von der Vergangenheit inspirieren lassen. Frakturschriften etwa finden sich heutzutage nicht nur im Lettering, sondern auch in avantgardistischen Kreationen wie oben in einem Fotozine von Francesco Futterer (seine und andere moderne Anwendungen von Frakturschriften zeigen wir übrigens hier). Gestaltungselemente aus der Zeit um 1900 werden dagegen gerne in der Hipster-Gastronomie verwendet, um traditionelle Qualität anzudeuten. Und das Sixties-Design ist sowieso überall …

Zeit also, um zu den Originalen zurückschauen!

 

Teil 1 | Typografie um 1900: Von Historismus bis Jugendstil

Die gestalterische Überladenheit, mit der man im 19. Jahrhunderts von Möbeln bis Typografie alles verschnörkelte, fand um 1900 immer mehr Kritiker. Der wahllose Stilmix aus Elementen von Antike, Gotik, Renaissance, Barock oder Rokoko galt fortschrittlicheren Geistern in modernen Zeiten als nicht mehr zeitgemäß.

Wie es innerhalb weniger Jahre zu einem Umschwung von dieser pompösen, altertümelnden Gestaltung zu typografischen Innovationen kam (wie auf dem oben gezeigten Cover der berühmten Zeitschrift »Jugend«) lässt sich in PAGE 3.2018 nachlesen, welche Sie hier bestellen können.

Teil 2 | Werbung um 1900 – bis zu den Werbeexperimenten der 1920er Jahre

Die Werbung stand Ende des 19. Jahrhunderts in denkbar schlechtem Ruf – viele hielten sie bloß für peinliche Marktschreierei. Erst der Jugendstil revolutionierte die Qualität der damals noch sogenannten Reklame. Wie es dazu kam und wie bekannte Werber schon in den 1920er Jahren für einen glamourösen Lebensstil bekannt wurden, kann man in PAGE 5.2018 nachlesen.

Teil 3 | Neue Typographie: Die Design-Revolutionäre der 1920er Jahre

Dada, Bauhaus, Tschichold – in den 1920er Jahren wurde das Grafikdesign fast über Nacht radikal modern. In PAGE 07.2018 berichten wir von den Vorreitern moderner Schriftgestaltung und -anwendung – und von dem Engagement, mit dem sie für moderne Gestaltungsprinzipien kämpften.

Außerdem zum Thema:

Was ist Elementare Typographie? Jan Tschichold hatte da ganz klare Antworten

Teil 4 | Typografie in der Nazizeit: Wie Nationalsozialisten auch moderne Gestaltungsmittel nutzten, um den Rückschritt zu propagieren

Dass gebrochene Schriften hierzulande bei vielen als deutschtümelnd gelten, hat seine Gründe. Tatsächlich entwickelte sich die Fraktur in der Nazizeit in höchst fragwürdiger Weise. Aber die Dinge liegen nicht ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht. Lesen Sie mehr in PAGE 9.2018.

Außerdem zum Thema:

Gebrochene Schriften sind wieder angesagt! Hier stellen wir moderne – teils kostenlose – Fraktur-Fonts und spannende aktuelle Anwendungen vor.

Teil 5 | Fifties-Design war schick, frech und verspielt? Stimmt für die USA, für Deutschland aber nur begrenzt

Beim Gedanken ans Grafikdesign der 1950er Jahre haben wir gleich ein ziemlich buntes Bild vor Augen. Dabei knüpfte der Typo-Humanismus der Nachkriegsjahre keineswegs gleich ans Bauhaus an oder feierte nur fröhlich das Wirtschaftswunder. Mehr ist in PAGE 11.2018 zu erfahren.

Außerdem zum Thema:

Fifties-Design: Charmante Buchcover der 50er Jahre

Teil 6 | Im sechsten und vorerst letzten Teil unserer TYPOstoria geht es um die Sixties und Seventies – um Funktionalismus und die Gegenbewegungen, die fast postwendend gegen ihn rebellierten

Von der Op-Art zur Pop-Art: Die sechziger und siebziger Jahren waren nicht nur die Zeit der Studentenrevolten und der sexuellen Revolution. Auch im Grafikdesign brodelte es. Mehr ist in PAGE 4.2019 zu erfahren.

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Perfekte Typo für Print und Online – Tipps und Regeln im Überblick

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