Typedesign-Wettbewerb Granshan startet
Zum 13. Mal findet der Contest statt, bei dem es ausschließlich um Skripte jenseits von Latin geht.
Die Granshan Foundation organisiert den internationalen Wettbewerb, der die Vielfalt und den Reichtum typografischer Schriften feiert, die der globalen Kommunikation zugrunde liegen, Gemeinschaften stärken und Identität ermöglichen.
Noch bis zum 15. Februar 2024 kann man einzelne Schriften aus einem anderen Schriftsystem als dem lateinischen und Multiscript-Familien einreichen.
Mehr als 60 internationale, renommierte Schriftexperten bewerten in einem dreistufigen Verfahren die Einreichungen in nunmehr zehn Schriftgruppen, dieses Mal ist zum ersten Mal die georgische Schrift dabei. Als Chairman für die georgischen Skripte konnte Granshan die Grafikdesignerin, Künstlerin und Autorin Nino Jishkariani gewinnen. Außerdem erweitern Irene Vlachou für die Schriftgruppe Griechisch und Eunyou Noh für die Gruppe Koreanische Schrift die Jury.
Veränderungen gibt es auch im Vorstand des Wettbewerbs: Edik Ghabuzyan tritt aus Altersgründen zurück, sein Nachfolger als Co-Vorsitzender neben Veronika Burian wird Toshi Omagari. Der in Japan geborene Schriftdesigner, der schon vier Granshan-Preise gewann, studierte von 2010 bis 2011 Schriftdesign an der University of Reading und arbeitet heute als Typedesigner in Großbritannien.
Es gibt viel zu gewinnen
In die sechs verschiedenen Kategorien – Text und Display und dort wiederum reine Non-Latin, eine Kombination aus Non-Latin und Latin sowie Multiscript-Fonts – können Schriften eingereicht werden, die 2020 oder später entworfen oder digitalisiert wurden. Das Preisgeld beträgt in diesem Jahr 3000 Euro. Weitere Informationen zum Granshan gibt es auf der Website, anmelden kann man sich hier.
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