Neue DIN erschienen
Bei der Berliner Foundry Fontwerk ist jetzt die Superfamilie Neue DIN erhältlich: mit Variable-First-Ansatz, stringent, zeitlos und mit einem Hauch Eleganz.

In der PAGE 10.22 stellten wir in einem umfangreichen Artikel die große Schriftfamilie vor. Eigentlich war sie da schon fast fertig, aber das Team, bestehend aus Ivo Gabrowitsch (Konzeption), Hendrik Weber (Typedesign), Andreas Frohloff (Typedesign) und Olli Meier (Typedesign und Font Engineering) fand dann doch noch die ein oder andere Stellschraube an der sie noch ein wenig drehten.

So erweiterten sie den Wide-Bereich, also die Extended-Schnitte nochmals, ebenso wie den Zeichensatz. Die Neue DIN unterstützt jetzt Latin S, also etwa 100 meist afrikanische Sprachen zusätzlich.

Hinsichtlich des Designs legten sie die waagerechten Rundungen in den weiten Schnitten etwas flacher an, so wird das Design insgesamt konsistenter. Das Spacing und Kerning wurde noch einmal gänzlich überarbeitet und zu guter Letzt kam noch das Spendenprojekt hinzu: mit 10 Prozent der Einnahmen will Fontwerk klimapositiv werden und zudem effiziente Klimaschutzorganisationen unterstützen.

Neu ist auch die Microsite, die ganz wunderbar zeigt, was sich mit der Neuen DIN alles anstellen lässt. Und wer dann überzeugt ist kann sie bei Fontwerk kaufen – Einzelschnitte für 50 Euro, alle 81 Schnitte momentan zum Einführungspreis von 500 Euro. Später wird sie 750 Euro kosten. Beim Kauf der Familie gibt es dann auch den Variable Font mit den Achsen Width und Weight dazu. Und wer sie erstmal in seinen Designs testen will kann das mit den Trial Fonts tun.



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