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Monotype kauft URW

Das Einkaufsverhalten von Monotype nimmt bedenkliche Formen an. Jetzt schluckt das US-Unternehmen auch die Hamburger Traditions-Foundry URW.

URW

Die Webseite businesswire gab soeben bekannt, dass Monotype zugestimmt hat, die zu Global Graphics gehörende URW Type Foundry zu kaufen. Damit sichert sich Monotype auch die Rechte an so bekannten Schriften wie Corporate S Pro, Futura, Franklin Gothic, URW DIN oder Nimbus Sans Global. Gerade im Bereich Globalfonts, die auch das japanische, koreanische und chinesische Schriftsystem umfassen, hat URW seit vielen Jahren große Expertise aufgebaut. 

URW ist eng mit der Geschichte der Schriftdigitalisierung verknüpft. URW wurde als Unternehmensberatung Rubow Weber GmbH 1971 von Gerhard Rubow und Jürgen Weber gegründet. Bald kam Peter Karow als dritter Partner hinzu, später wurde die Firma umbenannt in URW Software & Type GmbH. URW war unter anderem an der Entwicklung der Hausschriften für Daimler AG, Siemens AG oder die Deutsche Telekom AG beteiligt. 

2016 gab das Unternehmen die Selbständigkeit auf und wurde von Global Graphics übernommen. Und nun also der Kauf durch Monotype. Schade ist das allemal!

 

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