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Mit Serifen: DIN Neue Roman

Von der Calligrafiction Type Foundry kommt die DIN Neue Roman, die Schriftgestalter Philip Lammert als Masterarbeit an der HAW Hamburg im Studiengang Kommunikationsdesign bei Professor Jovica Veljovic entworfen hat.

 

Der serifenlose Klassiker DIN erhält ein Serifen-Gegenstück, das mit Konventionen bricht und dabei seine Lesbarkeit wahrt. Der industrielle Eindruck des statischen Grundgedankens wird etwas freundlicher. Eigentlich würde man hier den starren Strich einer Klassizistischen Antiqua (vgl. Bodoni) erwarten. Stattdessen erhält das Grundgerüst den dynamischen Strich einer Barock-Antiqua (vgl. Times).

Philip Lammert findet großes Potenzial in Gegensätzen. So gelangte er zu diesem Schriftentwurf, der zwei essentiell unterschiedliche Klassiker vereint – die DIN 1451 und eine Serifenschrift wie die Times New Roman. Das Ergebnis ist keine experimentelle Hybridschrift, sondern geeignet für Lesetexte. Seine Masterthesis schrieb Lammert über »die Hybridschrift in der Schriftklassifikation«.

DIN Neue Roman bietet sieben Strichstärken mit entsprechender Kursive, Kapitälchen und vielen OpenType-Features. Jeder Schriftschnitt enthält über 700 Zeichen. Die komplette Familie kostet 271 Euro, ein Einzelschnitt 38 Euro. Bis zum 25. Februar 2018 gibt es zur Einführung einen Rabatt von 40 Prozen. Kaufen kann man sie bei MyFonts.

 

 

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