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Isotope – auf den Spuren des Funktionalismus

Die neue Schriftfamilie der New Yorker Foundry Hoefler&Co. ist von deutschen Letterings aus den 50er Jahren inspiriert.

 

Kurz bevor die Schweizer Typografie mit Helvetica und Univers nach Deutschland schwappte, gab es dort in den 50er Jahren viele schöne Letterings, die zwar nie zu Schriften ausgebaut wurden, aber doch die in dieser Zeit unter dem Motto »Form follows function« entstandenen, funktionalen Produkte wie Radios, Personenwaagen oder Plattenspieler und auch viele Firmenlogos – etwa von Sennheiser, Liebherr, Soehnle oder Leifheit – prägten. Diesen funktionalen Stil greift Isotope auf. Aber wo die Letterings des Funktionalismus auf kastenförmige Großbuchstaben beschränkt war, interpretiert die neue Schriftfamilie von Hoefler&Co. diesen Stil über Klein- und Großbuchstaben und eine ganze Reihe von Strichstärken. Acht, um genau zu sein: Thin, Light, Book, Medium, Semibold, Bold, Black und Ultra. Verschiedene Details, etwa abgerundete Ecken oder Kontrast zwischen vertikalen und horizontalen Strichen sorgen dafür, dass Isotope nicht nur funktional und exakt, sondern auch lebendig und elegant aussieht.

Die acht Schnitte kosten 199 Dollar, kaufen kann man sie direkt bei Hoefler&Co. Wer sie nur fürs Web nutzen möchte und sich für 99 Dollar im Jahr bei Hoeflers eigenem Webfontservice cloud.typography anmeldet, bekommt Isotope kostenlos.

 

 

 

 

Produkt: Download PAGE - Variable Fonts
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Was können Variable Fonts und wem nützen die OpenType-Schriften?

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