Highgate: Schöne Serifenlose von Dalton Maag
Die neuste Schriftfamilie der Londoner Foundry Dalton Maag ließ sich von in Stein gemeißelten Buchstaben inspirieren.
Die Wurzeln der Highgate liegen in traditionellen britischen Steininschriften, davon zeugt auch ihr Name – auf dem Londoner Highgate Cemetery, der für seine aufwendigen Grabmäler und urwüchsige Natur bekannt ist, liegen berühmte historische Persönlichkeiten begraben, darunter die Romanschriftstellerin George Eliot und der Revolutionär Karl Marx.
Dalton Maag aber transformierte dieses Basis in eine funktionale und zeitgemäße Schrift, die jede Botschaft in jedem Medium darstellen kann. Die offenen Letterformen und markanten Proportionen machen Highgate zu einer äußerst lesbaren Schrift mit freundlichem, humanistischem Charakter.
Zu einigen Buchstaben und Zeichen gibt es alternative Glyphen, die der Schrift noch mehr Ausdruck verleihen, etwa das kleine t oder die rautenförmigen Punkte auf i und den Umlauten.
Highgate, die auch als Variable Font vorliegt, gibt es in neun Strichstärken von Hairline bis Black plus die passenden Kursiven. Diese laufen etwas schmaler und unterscheiden sich durch ihre tieferen Einschnitte in den Buchstaben deutlich von den aufrechten Schnitten. Die mittleren Gewichte sind vor allem funktional und eignen sich für längere Texte, während sich mit den extremen Schnitten aufmerksamkeitsstarke Headlines generieren lassen.
Ein Einzelschnitt der Highgate kostet 17 britische Pfund, nach Erstellung eines Accounts lässt sich kostenlos eine Trial Version downloaden.
Neun Stärken plus Italics bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Alternativzeichen sorgen für noch mehr Abwechslung.
Einsetzen lässt sich Highgate in Fließtext und Headlines.
Mit den diamantförmigen Punkten und den Blättericons kann man schöne Illustrationen erstellen.
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