Experimental-Type-Festival Inscript
Vom 4. bis zum 8. Oktober findet die Inscript statt – zum zweiten Mal und ausschließlich online.
So schön es ist, auf »echten« Veranstaltungen Kollegen zu treffen und Erfahrungen auszutauschen, haben reine Online-Konferenzen doch einen Risenvorteil: Man kann Vortragende aus aller Welt einladen, ohne sich den Kopf über Reisekosten zerbrechen zu müssen. Und so kommen bei Inscript Branchenexpert:innen aus Typografie, kreativer Programmierung und digitalen Medienaus den verschiedensten Ländern zu Wort, das Themenspektrum reicht von KI und AR über Interaktionen in der physischen Welt bis zum Typeknitting. Kuratiert wird das Festival von Designerin und Strategin Ksenya Samarskaya, Grafik- und Typedesigner Alex Slobzheninov und Journalist Loukas Karnis.
Insgesamt werden es mehr als 30 Redner sein. Darunter die Schweizer Foundry Dinamo, der britische Künstler und Designer Paul Elliman oder die Designstudios PAY2PLAY (China) und Schultzschultz (Deutschland).
Ksenya Samarskaya moderiert die Konferenz zusammen mit Liza Enebeis vom Studio Dumbar, dem Motion- und Generative-Designer Kiel Danger Mutschelknaus, dem Leiter des Yale-Graduiertenstudiengangs Nontsikelelo Mutiti sowie dem Monotype-Kreativdirektor Charles Nix.
Tickets für die Veranstaltung kosten lediglich 30 Dollar, anmelden kann man sich auf der Website.
Durch gesprochene Sprache verändert sich dasVisual.
Zusätzlich zu den fünf Tagen mit Präsentationen wird Inscript in Zusammenarbeit mit dem Southland Institute for critical, durational, and typographic post-studio practices einen virtuellen Workshop veranstalten. Der Workshop mit dem Titel »Working with What’s (T)here and Proposing What Isn’t« kombiniert Spielerisches mit kritischen Fragen zur heutigen kulturellen und technologischen Landschaft.
Das Branding für das Inscript Experimental-Type-Festival 2023 gestalteten der Kreativdirektor Gianpaolo Tucci und der Designer und Ingenieur Kacper Pietrzykowski. Um die Vielfalt der Redner zu repräsentieren, die bei der Veranstaltung zusammenkommen, und den einzigartigen Tonfall jedes Einzelnen widerzuspiegeln, entwickelten Tucci und Pietrzykowski ein Instrument, das auf akustische Eingaben reagiert und Sprache in visuelle Elemente übersetzt.
Die Klangmarke wurde vom Komponisten, konzeptionellen New-Media-Künstler und Programmierer R. Luke DuBois entwickelt, dafür arbeitete er mit selbstgebauten analogen Synthesizern und einer speziellen Software.
Das könnte dich auch interessieren
