Die Gesellschaft der Zeichen
Ein Vortragsabend per Zoom widmet sich Emojis, Piktogrammen und anderen Zeichen.
Im letzten September eröffnete im Leopold Hoesch Museum in Düren die Ausstellung »Piktogramme, Lebenszeichen, Emojis: Die Gesellschaft der Zeichen«. Sie geht der Frage nach, mit welchen Überlegungen, Zielsetzungen und Hoffnungen die Entwicklung moderner Bildzeichensprachen einschließlich der Emojis verbunden ist. Auf welche Probleme ihrer Zeit reagieren sie jeweils? Erweitern sie unsere Ausdrucksmöglichkeiten oder schränken sie diese durch die Festlegung von Stereotypen ein? Zwar ist die Ausstellung aufgrund des Lockdowns momentan geschlossen, wird aber bis zum 11. April verlängert.
Am nächsten Freitag, den 22.1.2021, 18:00 Uhr – 23:00 Uhr findet über Zoom ein digitaler Vortragsabend statt, mit einer inhaltlichen und gestalterischen Einführung in das Ausstellungsprojekt. In den folgenden Vorträgen geben fünf Gestalter und Künstler Einblick in ihre Arbeit und Recherche zu den gezeigten Bildzeichensprachen.
Abschließend können Fragen gestellt werden und der Austausch über das Projekt in einen offenen Dialog mit allen Teilnehmenden übergehen.
18:00 Uhr; Anja Dorn, Maxim Weirich: Piktogramme, Lebenszeichen, Emojis: Eine virtuelle Ausstellungsführung
19:00 Uhr; Eva-Maria Offermann: Grafik zwischen Grafik … über die Grafik zur Ausstellung
19:30 Uhr Break
20:00 Uhr; Edgar Walthert: Visuelle Grammatik
20:30 Uhr; Juli Gudehus: »Icon spell« & Schwarmintelligenz
21:00 Uhr Break
21:30 Uhr; Johannes Bergerhausen, Ilka Helmig: picto-, ideo-
22:00 Uhr; Timothée Ingen-Housz: Elephant’s Memory: Welcome Global Baby!
22:30 Uhr; Projektaussichten & Publikumsfragen
Der Zoom Link auf gesellschaftderzeichen.de ist am Tag der Veranstaltung ab 12:00 Uhr freigeschaltet. Organisatoren des Vortragabends sind der Berliner Designer und Kurator Maxim Weirich sowie der Gestalter und Typedesigner Edgar Walthert aus Amsterdam, PAGE-Lesern durch seine intelligente Schrift Logical bekannt. Er bittet darum, dass die Anmeldung auf Zoom per Klarnamen erfolgt.
Des weiteren ist auch die Webseite als Online-Ausstellung live. Alles in allem eine tolle Aktion der beteiligten Gestalter!
Da die Ausstellung in Düren bis 11. April verlängert wird gibt es noch Chancen für alle die, die noch nicht dort waren.
Und wenn die Ausstellung auch physisch wieder zu besuchen ist, kann man im Museumsshop für 12 Euro das von Ilka Helmig und Johannes Bergerhausen konzipierte und gestaltete »Picto-, Ideo-Heft« kaufen.
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