Brabo? Wer ist Brabo?
Eine Sagenfigur aus Antwerpen und eine neue Schift der Foundry Fontsmith.
Die Schrift ist zwar ganz neu, hat aber schon einiges von der Welt gesehen: Gestaltet von einem Brasilianer, der in London arbeitet und in Belgien bei einem Niederländer studiert hat. Inspiriert ist die Type von frühen Buchschriften, die Typedesigner Fernando Mello im Plantin-Moretus Museum in Amsterdam bewunderte, als er einen von Typoexperte Frank Blokland veranstalteten Kurs besuchte.
Drei Jahre arbeitete Fernando Mello an der Brabo, zunächst in Antwerpen, dann bei Fontsmith in London und schließlich wieder in seiner Heimatstadt São Paulo. Das Ergebnis ist eine zeitgemäße Interpretation klassischer Schriften wie Bembo, Garamond oder Plantin, mit charakteristisch gerundeten Serifen und moderatem Kontrast.
Vier Schnitte umfasst die Brabo, Regular und Bold mit passenden Kursiven. Dazu kommen zahlreiche OpenType-Features, die die Type zu einer funktionalen, gleichzeitig eleganten Version einer traditionellen Seifenschrift machen – geeignet nicht nur fürs Editorial Design, sondern auch für Corporate, Leitsysteme oder Werbung.
Kaufen kann man sie für 160 britische Pfund bei Fontsmith.
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