Alpha-ville-Festival in London
Vergangenes Wochenende fand Alpha-ville in London statt – ein Festival, das sich der »post-digitalen Kultur« widmete.
Vergangenes Wochenende fand Alpha-ville in London statt – ein Festival, das sich der »post-digitalen Kultur« widmete.
Alpha-ville versteht Post-Digital als eine hybride Ära der partizipativen, kollaborativen und interaktiven Projekte, aus denen natürlich der digitale Aspekt lange nicht mehr wegzudenken ist. Bei einem Symposium erzählte etwa Tom Uglow, Director of Creative Labs bei Google Europe, wie Technologien besser an User vermittelt werden können, indem man sozusagen das Technische aus der Technik nimmt und dem User so die Berührungsängste. Bei Abendveranstaltungen führten Pantha du Prince oder Kangding Ray ihre audiovisuellen Performances vor. Gleichzeitig schloss sich das Festival an das »LDF Digital Design Weekend» im Londoner Voctoria & Albert Museum an, bei dem Workshops unter anderem mit Processing-Programmierer Karsten Schmidt, Visual Artist Memo Akten oder dem Interactive-Büro von Helicar und Lewis statt fanden.
Darüber hinaus durfte auch eine Ausstellung mit interaktiven Installationen nicht fehlen, bei der etwa die Augmented-Reality-Künstler James Alliban und Keiichi Matsuda die Besucher mit vier Kinects für eine Visualisierung trackten. Daneben gab es noch eine interessante Installation von Interactive-Designer Dean McNamee and Licht-Designer Tim Burrell-Saward, die ihre Arbeit »Edits« anlässlich des Zehnjährigen von Wikipedia überarbeiteten: Jedesmal, wenn ein Wikipedia-Nutzer einen Artikel neu hinzufügt oder einen bestehenden verändert, wird dies an vier der Decke aufgehängte Drucker übermittelt. Diese drucken daraufhin abwechselnd den neuen Artikel aus, der dann langsam wie Schnee auf den Boden den Ausstellungsraumes fällt und sich dort auftürmt. Eine sehr klare und verständliche Weise, diesen Prozess visuell für jeden User verständlich zu vermitteln.
»Edits«
»Edits«
»Edits«
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Kreativbranche
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