Trend: Grafikdesign mit optischen Illusionen
Das Buch »Optic« zeigt Designprojekte, die auf verschiedenste Weise mit optischen Effekten spielen.
Abstrakt und überraschend – seit den 1950er Jahren bringt Op-Art zum Staunen und fand auch schnell Eingang ins Design. Victor Vasarely selbst, quasi »Vater« der Kunstrichtung, gestaltete 1972 ein legendäres Renault-Logo. Der damalige vierlinige Rhombus wurde 2021 mit zwei Linien wiederbelebt. Kein Wunder, denn abstrakte optische Effekte sind derzeit ein gestalterischer Megatrend.
Der kleine britische Verlag Counter-Print hat dazu nun mit »Optic« ein Buch mit vielen Beispielprojekten herausgebracht. Bestechend ist vor allem die Gliederung nach verschiedenen Gestaltungsformen beziehungsweise -effekten, die das Auge leitet und methodisch inspiriert. Dazu gehören klassische Op-Art-Tricks wie das Spiel mit der Figur-Grund-Wahrnehmung oder täuschende Dreidimensionalität (wie eben beim Renault-Logo). Doch das Spektrum ist breiter, insbesondere natürlich bei typografischen Kunstgriffen.
Wer direkt bei www.counter-print.co.uk bestellt, kann sich eine von drei Covervarianten mit effektvoll drehbaren Scheiben aussuchen.
Counter-Print (Ed.): Optic
Counter-Print, Iffold/West-Sussex 2023
200 Seiten
25 Pfund
978-1-9153920-6-0
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