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Spenden statt horten: Mit »Refill The Shelf« digital für die Caritas einkaufen

Designer und Developer Kilian Sonnentrücker wollte nicht nur herumsitzen, sondern helfen – und hat »Refill The Shelf« entwickelt. Eine tolle Idee mit tollem Erfolg!

Von dem #WirVsVirus-Hackaton der deutschen Budesregierung und #CodeVsCovid19 der Schweizerischen Eidgeossenschaft inspiriert, hat der Berner Designer und Developer Kilian Sonnentrücker seinen eigenen, privaten Hackaton initiiert.

Fünf Tage später liegt das Ergebnis vor: Refill The Shelf, ein pro bono Projekt für die Schweizer Caritas.

Augenzwinkernd spielt es auf die Hamsterkäufe der letzten Wochen an, vor allem aber bittet es anhand eines virtuellen Supermarktregals darum, für Menschen Geld zu spenden, die durch die Corona-Pandemie in Not geraten sind.

Spielerisch spenden

Anstatt einfach einen Geldbetrag festzulegen, spendet man bei »Refill The Shelf«, indem man verschiedene Produkte, die seit Ausbruch der Corona-Pandemie so heiß begehrt sind, auf das Regal zieht: Konserven, Olivenöl, Nudeln, Handdesinfizierung und natürlich Toilettenpapier.

Gleichzeitig wird der Warenwert, heißt, die jeweilige Höhe der Spende, angezeigt – und nachdem man seinen Namen (oder Initialen) hinterlassen hat, eine nette Nachricht und seine Mobilnummer, wird anschließend die Handyrechnung belastet. Wer nicht so verspielt ist, kann allerdings auch einen 20-Franken-Schein wählen.

Über 43 Meter ist das Spendenregal bereits hoch, versehen mit zahlreichen Produkten und mit netten Nachrichten, die von »Blibet gsund«, »Zusammenstehen – auf Distanz« zu »Ein schöner Weg, um zu helfen« oder »So macht Spenden Spaß« reichen.

Der bisherige Warenwert berechnet sich bisher auf 1840 CHF, Tendenz steigend.

 

 

 

Produkt: PAGE 6.2018
PAGE 6.2018
Illustration für Online & Beyond ++ Corporate Types ++ TDC New York 2018 ++ Making-of: Barrierefreies Leitsystem ++ UI Design ++ Karrierecoaching

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Vielen Dank für den Hinweis, das haben wir natürlich gleich korrigiert!

  2. Super! Kleiner Hinweis: Es waren eher 5 Tage, nicht 5 Wochen 😉 Rund 60 Arbeitsstunden hab ich investiert. Tausend Dank fürs teilen! Ich hoffe es hilft möglichst vielen Betroffenen.

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