Online-Magazin für Die Grünen
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ür die Grünen entwickelte die Agentur ressourcenmangel ein interaktives Online-Magazin.
Auch im deutschen Wahlkampf spielen digitale Kanäle eine immer größere Rolle. Die SPD hat Prof. Gesche Joost in Peer Steinbrücks Kompetenzteam gerufen und die Agentur 3pc eine Online-Beteiligungsplattform kreieren lassen. Und auch die Grünen setzen auf die Möglichkeiten des Digitalen, um ihre Themen zu verkaufen. »2minuten« heißt das Online-Magazin, das die Agentur ressourcenmangel für die Partei entwickelte und das als zentrales Instrument im Online-Wahlkampf dient.
»Das Ziel der Webseite ist es, das Wahlprogramm der Grünen so zu inszenieren, dass es möglichst unterhaltsam und verständlich ist«, sagt Benjamin Minack, der das Projekt bei ressourcenmangel verantwortet. »Die Webseite soll komplexe Sachverhalte so darstellen, dass sie jeder versteht. Dabei geht es auch darum, den Menschen zu verdeutlichen, welche Konsequenzen es hätte, wenn sie die Grünen wählen.«
»2minuten« setzt dabei auf die neun zentralen Themenbereiche, mit denen die Grünen in den Wahlkampf ziehen – von »Massentierhaltung beenden« bis zu »Gemeinsam gegen Rechts«. In einer Übersicht sind diese Themen auf der Partei-Webseite zu sehen, »2minuten« dagegen steigt direkt in einen übergeordneten Themenbereich, wie zum Beispiel »Energiewende & Ökologie«, ein. Das Online-Magazin führt den User mit Fakten, Fragen und Thesen durch die Wahlziele der Grünen. Gestalterisch dominieren bildschirmfüllende Fotografien, die mit den knappen Textelementen kombiniert werden. »Unser gestalterischer Rahmen war, dass die Webseite auf jedem Endgerät gut funktionieren und gut aussehen muss – vom Desktop-Computer bis zum kleinen Smartphone-Bildschirm«, sagt Benjamin Minack. »Daher ist sie optisch übersichtlich gehalten.«
Bislang beschränken sich die »interaktiven« Elemente des Online-Magazins darauf, dass der Nutzer alle Inhalte über Social Media-Kanäle wie Twitter, Facebook und Google+ teilen kann. Wenn die Bundestagswahl am 22. September näher rückt, wird »2minuten« jedoch um das Beteiligungs-Tool »Drei Tage wach« ergänzt, das die Grünen bereits 2009 im Wahlkampf nutzten. In den letzten 72 Stunden vor der Wahl ermöglicht es Wählern, Fragen dirket zu den einzelnen Themenbereichen aus dem Wahlprogramm an die Partei zu stellen.
Damit potentielle Wähler überhaupt erfahren, dass es die Online-Plattformen gibt, wird in nächster Zeit eine Zubringer-Kampagne – digital wie offline – geschaltet, die auf »2minuten« und »Drei Tage wach« aufmerksam macht. Auch URLs auf den Wahlplakten der Grünen verweisen auf die digitalen Angebote.
Hier einige Screenshots des Online-Magazins:
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