Bisher steht Škoda für solide Autos mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis – das Design der Fahrzeuge fällt eher weniger auf. Mithilfe eines weiterentwickelten Corporate Designs soll sich das ab sofort ändern.
Der Autohersteller Škoda wünscht sich, dass das neue Design seiner Fahrzeuge stärker wahrgenommen wird. Die Münchener Markenagentur KMS TEAM gestaltete jetzt deshalb das Corporate Design der tschechischen VW-Tochter neu. Als Inspiration für das frische Erscheinungsbild – inklusive eigens entwickelter Hausschrift – dienten auch die Ursprünge von Škoda. KMS entwarf als Gestaltungselement einen Kristall in Anlehnung an böhmische Kristallkunst und den tschechischen Kubismus. Kristalline Elemente spielen im Produktdesign der Autos schon länger eine Rolle, wurden bisher allerdings nicht im Kommunikationsdesign eingesetzt.
Jessica Krier, KMS-Design-Director, bezeichnet den sogenannten DNA-Kristall als »modernes Symbol für den Spirit und Kern der Marke Škoda«, aus dem das Gestaltungsraster für sämtliche Elemente des Corporate Designs abgeleitet wurde – von Layout-Systemen bis zur neuen Hausschrift »Škoda Next«. Diese gibt es in acht Stärken von Light bis Black mit der passenden Kursiven. 1504 Glyphen ermöglichen die Verwendung in über 80 Ländern. Mehr zur Typografie, die auf den Markenwerten »simplifying, surprising, human« basiert, ist im Video zu sehen:
Das Corporate Design wurde nicht komplett verändert – ein neues Logo oder eine neue Farbe bekommt Škoda nicht: Grün bleibt als Akzentfarbe erhalten, glänzt jetzt nur etwas weniger stark. Und das Škoda-Logo, der geflügelte Pfeil, wurde für bessere digitale Darstellbarkeit leicht angepasst. Insgesamt ist das Markenerlebnis jetzt »frischer, agiler, digitaler«, sagt Patrick Märki, Managing Director und Creative Director von KMS TEAM.
Da werden wieder designdumme Autovorstände von CorporateDesignFuzzys zugefaselt 🙁
Manfred Kardel schreibt
Skoda goes DS …
Johnny Edel schreibt
Mit gefällt das neue Erscheinungsbild mit dem Konzept dahinter außerordentlich gut. Mit dem fürchterlichen Logo, einem Mix aus Woody Woodpecker, Luftbrücke und Geisterbahn-Gondel, mit zeitlosen Relief-Effekten und realitätsfernen Farbverläufen, lässt sich allerdings nicht viel reißen…
Das muss sich für KMS anfühlen als müssten sie die Comic Sans für eine Lamborghini-Anzeige nutzen.
Joachim Tillessen schreibt
Solide Gestaltung. Die Behauptung aber, dass sich die Formen der Hausschrift aus dem DNA-Kristall ableiten, ist für mich optisch nicht nachvollziehbar. Das finde ich jedoch nicht weiter tragisch, da die Schrift ästhetisch und funktional dennoch überzeugt.
Ausgebremst wird die Idee allerdings in meinen Augen durch das Logo, das harmoniert leider gar nicht mit der Idee. Der Gesamteindruck wirkt hierdurch unorganisch.
Carsten-Andres Werner schreibt
Hübsch! Das wird ca. 2-3 Jahre so verwendet und dann kommt die nächste Variante.
Da werden wieder designdumme Autovorstände von CorporateDesignFuzzys zugefaselt 🙁
Skoda goes DS …
Mit gefällt das neue Erscheinungsbild mit dem Konzept dahinter außerordentlich gut. Mit dem fürchterlichen Logo, einem Mix aus Woody Woodpecker, Luftbrücke und Geisterbahn-Gondel, mit zeitlosen Relief-Effekten und realitätsfernen Farbverläufen, lässt sich allerdings nicht viel reißen…
Das muss sich für KMS anfühlen als müssten sie die Comic Sans für eine Lamborghini-Anzeige nutzen.
Solide Gestaltung. Die Behauptung aber, dass sich die Formen der Hausschrift aus dem DNA-Kristall ableiten, ist für mich optisch nicht nachvollziehbar. Das finde ich jedoch nicht weiter tragisch, da die Schrift ästhetisch und funktional dennoch überzeugt.
Ausgebremst wird die Idee allerdings in meinen Augen durch das Logo, das harmoniert leider gar nicht mit der Idee. Der Gesamteindruck wirkt hierdurch unorganisch.
Hübsch! Das wird ca. 2-3 Jahre so verwendet und dann kommt die nächste Variante.