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Mit interaktiven Installationen die Zukunft erkunden

Tipp für den nächsten Berlin-Trip: das sehenswerte Ausstellungsdesign von ART+COM fürs Futurium

© ART+COM Studios

Die fast 30000 Besucher zum »Fest der Zukünfte«, mit dem das Futurium jüngst eröffnete, machen deutlich, wie sehr uns allen das Thema Zukunft auf den Nägeln brennt. Und natürlich muss auch das Ausstellungsdesign in einem so einzigartigen Zukunftsmuseum entsprechend innovativ und wegweisend sein, schon einen Vorgeschmack auf das geben, was uns erwartet.

Eine perfekte Aufgabe für die Experten der Berliner ART+COM Studios. Zusammen mit Schiel Projekt und natürlich dem Futurium selbst entwickelten sie das Design der Ausstellung, mit Schwerpunkt auf der Mediengestaltung.

 

Räume fürs Denken gestalten

Drei Denkräume bestimmen das von Bildungsministerium, renommierten Forschungseinrichtungen von Frauenhofer- bis Max-Planck-Gesellschaft und Unternehmen wie BASF, Siemens und Telekom gegründete Futurium.

Dabei sollten die Besucher nicht mit Medientechnik überrollt werden. Im »Denkraum Mensch« etwa dominieren Stifte, Papier und Kreide, die einladen, sich in diversen Themenangeboten zu auszuprobieren.

Für den »Denkraum Natur« entwickelte ART+COM eine riesige generative Skulpturen aus gefrästen Holzelementen – Grundlage war die sogenannte Danzer-Kachelung, wie sie auch in Quasikristallen zu beobachten ist. Die Idee dahinter: Die Technisierung hält in der Natur Einzug, inspiriert aber andererseits wieder die Technik, etwa in der Biomimicry. An diversen Stationen geht es zudem um konkrete Aspekte unseres Umgangs mit der Natur.

Ansichten aus dem »Denkraum Natur«, © ART+COM Studios

 

Welche Rolle neue Technologien in Zukunft spielen könnten und sollten, ist Thema des »Denkraums Technik«, wo die Mediendesigner unter anderem mit gestengesteuerten Projektionen oder Augmented-Reality-Anwendungen arbeiteten, die per Tablet neue Datenlayer erschließen.

Ansichten aus dem Denkraum Technik, © ART+COM

KI im Ausstellungdesign

Gleich im Foyer werden die Besucher zudem von einem digitalen »Wunschbrunnen« empfangen. Dort gibt man Zukunftswünsche per Tastatur ein, die dann auf Schriftbändern sichtbar werden – wobei eine KI ähnliche Wünsche miteinander verbindet. Hier flossen Erkenntnisse aus den Forschungsprojekten »Digitale Kuratierungstechnologien« sowie »Quarator« ein, mit denen ART+COM derzeit zusammen mit Partnern das Potential von Machine Learning für die Ausstellungsgestaltung auslotet.

 

Virtueller »Wunschbrunnen«, © ART+COM

 

Interaktion über Tokens

Wer will, kann in der Ausstellung auch ein Token-Armband tragen, das es erlaubt, über Zukunftsentwürfe abzustimmen oder besonders interessante Informationen zu sammeln. Daraus druckt am Ende eine große »Zukunftsmaschine« für jeden Besucher Karten mit angepassten, individuellen Motiven und einem Code, über den sich später online weiterführende Infos abrufen lassen – natürlich ebenfalls auf die eigenen Interessen zugeschnitten.

 

Die »Zukunftsmaschine« verarbeitet die per Token gesammelten Daten, © ART+COM

 

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