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Make Reading Great Again: Spannendes neues Magazin FURE

In dem brandneuen Magazin Fure erkunden Kreative die Zukunft des Lesens, die Rolle von Design und Typografie, von Neuromarketing und visuellem Gendern – und erzählen von den Freuden der Langstrecke.

Fotos: Marie Rime; marierime.com

Noch nie wurde so viel gelesen wie heute, sagen die Macher von FURE – The Future of Reading, dem neuen Magazin, das im Vorfeld der FURE Konferenz im März 2023 in Münster erschienen ist.

Und noch nie gab es so viele Texte auf dieser Welt. Unglaubliche 90.000 Neuerscheinungen kommen jährlich alleine in Deutschland hinzu.

Doch das, was gelesen wird, das wird immer kürzer. Neben Texten eben Tweets, Mails und WhatsApp-Nachrichten. Vieles digital.

Und das, obwohl erwiesen ist, dass man sich das, was man auf Papier liest, viel besser merken kann. Dass gedruckte Texte komplexer und länger sein können, man tiefer eintaucht und schlauer wieder hinaus.

Hinzu kommt, dass Leser beim digitalen Lesen dazu neigen »sich zu überschätzen oder wie es die Forscher nennen: Es kommt zum übersteigerten Vertrauen in die eigene Verständnisfähigkeit«. Man springt von Stichwort zu Stichwort und statt des Hintergrundwissens stehe das Leseerlebnis im Vordergrund.

Wie beeinflusst Gestaltung das Lesen?

Das alles wird auf der FURE Konferenz diskutiert – und in der neuen Publikation, 136 Seiten stark und mit Beiträgen der Kommunikationsdesignerin Sabina Sieghart und der Typografin Ann Bessemans, die »Make Reading Great Again« fordern, mit Christoph Schall, der sich fragt sich, ob man immer sieht, was man liest während Antonia Cornelius darlegt, wie Gestaltung das Lesen beeinflusst und Bettina Schulz, wie es um das »Visuelle Gendern« steht.

Wie kann man diejenigen wieder für Printmedien begeistern, die abhanden gekommen sind? Wie kann sich das Lesen gegenüber dem Spielen, dem Zuhören oder dem Zuschauen behaupten? Und was bedeutet ist, wenn die Fähigkeit, sich zu konzentrieren, nachlässt?

Konzept, Gestaltung und Realisierung des Magazins stammen von Grafikdesignerin und Typografin Fenna J. Flucke aus Kiel und von Patrick Marc Sommer und seinem Berliner Atelier Typoint, der gleichzeitig auch Mitherausgeber ist.

FUTE Magazin, 136 Seiten, Herausgeber: Rüdiger Quass von Deyen, Patrick Marc Sommer; 19,80 Euro inklusive Versand.

Fotos: Marie Rime; marierime.com
Fotos: Marie Rime; marierime.com
Fotos: Marie Rime; marierime.com
Fotos: Marie Rime; marierime.com
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