Sebastian Haslauer lebt seinen skurrilen Humor in Keramikskulpturen aus.
Er ist für Witz und Materialfreude bekannt, bewegt sich spielend zwischen Kunst und Illustration, zwischen zwei- und dreidimensionaler Kreation. In letzterem Fall arbeitet Profi-Grenzgänger Sebastian Haslauer auch keramisch – mit reizvollen, teils sehr lustigen Ergebnissen, wie nun ein neues Buch zeigt.
Der Band heisst »Buildings, Dingbats«, zeigt zwei gleichnamige Serien von Keramik-Skulpturen und erscheint im neuen Verlag HelloMe Editions. Von der Streifen-Zahncreme übers sehr wacklige Peace-Zeichen (ist das etwa metaphorisch gemeint?), Crocs als Zigaretten-Igel bis zur Sportsocken-Vase reicht das Spektrum bei »Dingbats«, derweil »Buildings« abstrakter und mixed-medialer daherkommt.
All die ungewöhnlichen im Buch gezeigten Kunstwerke sind käuflich zu erwerben, Infos gibt‘s bei hello@hellome.studio. Die oben gezeigte »Colgate«-Skulptur ist auch Teil einer auf fünf Exemplare beschränkten Limited Edition Box für 300 Euro.
HelloMe heisst bekanntlich das Berliner Studio von Till Wiedeck, das schon viele interessante Bücher gestaltet und teils auch in Eigenregie veröffentlicht hat. Nur konsequent, dass jetzt ganz offiziell HelloMe Editions gelauncht wurde. Wir sind auf weitere Publikationen gespannt.
Sebastian Haslauer: Buildings, Dingbats Designed by HelloMe HelloMe Editions, Berlin 74 pages, 165 × 235 mm PVC jacket 23 Euro ISBN 978-3-948338-04-6 Direkt beim Verlag bestellen
In einem großen Artikel über Extreme und Balancen in der Kreativität haben wir bereits ausführlich über die Arbeitsweise von Till Wiedeck und HelloMe berichtet – unter anderem über den großartigen Fotoband »Autobahn« mit Bildern von Jörg Brüggemann, erschienen bei Hartmann Books.