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Herrliche Headbanging-Kampagne: Gutes tun für Nacken und Wacken

Mythos Wacken: Mit der Kommerzialisierung des Metal-Festivals schreitet auch die Banalisierung voran. Jetzt ist sogar schon eine Krankenkasse vor Ort. Die Kampagne dazu ist allerdings ganz lustig …

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Wacken ist Kult. Und daran kann so schnell auch niemand etwas ändern. Auch wenn die Agentur Publicis Pixelpark sich für ihren Kunden Barmer Gek jetzt genau an diesen Kult ranhängt. Das allerdings mit einer ziemlich lustigen Kampagne – und für einen guten Zweck.

Damit das headbanging, das moshen, bei den Metal Fans zu keinen Verspannungen und erst recht nicht zu Langzeitschäden führt, errichtet die Krankenkasse Barmer Gek auf dem Festivalgelände ein Moshpital in dem der ausgepowerte Metal-Fan seinen maroden Nacken mit einer Massage wieder zurecht rücken lassen kann.

Zwei Euro kostet das, die allerdings zu 100% an die Wacken Foundation gehen, die junge Metal Bands fördert.

Das Moshpital wird in Anzeigen in Musikmagazinen, auf einer eigenen Website, die auch Tipps zu Sonnenbrand, Nackenübungen und Verhütung bereit hält, auf YouTube, Facebook und auch direkt auf einer Videoleinwand neben der großen Festivalbühne beworben. Dort geht es dann am 29. Juli wieder los – mit Bands wie Judas Priest, New Model Army, aber auch Boss Hoss und der Aktion »Gutes tun für Nacken und Wacken«.

Toll sind dabei vor allem die Plakate, die statt Gesichtern nur reichlich Matte zeigen, herrlich handgemacht wirken und mit schöner Ironie versehen sind. Den Namen des Illustrators, bzw. der Illustratorin wollte Publicis Pixelpark jedoch nicht nennen.

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