Diese typografische Identität ist immer im Wandel

Wer einmal in London versucht hat eine Wohnung zur Zwischenmiete zu finden, weiß, dass die Preise hoch sind und die Umgebung nicht immer nett. Ark will das ändern und bietet Co-living in voll möblierten Studios, mit Community-Aktivitäten und Spaces an – für ein paar Nächte, oder bis zu 12 Monate.

Aber wie brandet man ein einen Ort, in dem die unterschiedlichsten Menschen ein- und ausgehen, arbeiten, leben und sich begegnen? »Wir mussten die Balance zwischen Wiedererkennbarkeit und Personalisierung halten«, erklärt Omses Creative Director Pedro Messias.

Die Form macht das Logo

Die Londoner Kreativagentur Omse arbeitete etwa ein halbes Jahr an dem Branding für Ark und holte sich dafür einige Verstärkung an Bord, um die Marke illustrativ, fotografisch und sogar in 3D zu inszenieren.

Sie begannen zunächst mit dem Entwurf des halbkreisförmigen Logos, das eine stilisierte Arche darstellt, in der sich Typografie, Bild, Illustration und Animation bewegen können.

Die Form zieht sich durch Branding, Leitsystem, Social Media und Website und bietet viele Möglichkeiten zur Individualisierung ­– so erhielt beispielsweise jedes Studioappartment seine eigene typografische Identität, die mit verschiedenen Schriften in der Bogenform spielt.

»Das spannende an diesem System ist, dass es mit der Zeit wachsen kann, weil die Form alles zusammenhält. Wir sind schon gespannt, wie verschiedene Menschen es sich zu Eigen machen werden.«, so Pedro Messias.

Neonfarben und Bildsprache

Die verschiedenen Schriften kombinierten die Kreativen mit einem hellen, modernen Farbschema aus leuchtendem Gelb-Grün und Blau, die vor allem im Print Anwendung finden.

Eine lebendige Bildsprache mit jungen Menschen, die sich auf dem Campus bewegen, spricht Arks Zielgruppe klar an und visualisiert die Verbindung aus Leben, Arbeiten und sozialer Begegnung, die sich in den Studios abspielen soll.

Bild: PHILL TAYLOR