Das zweitschlechteste Hotel der Welt: Corporate Design von KesselsKramer
Logo-Parade und ein Schal, der gleichzeitig Strandhandtuch ist: Weil das Amsterdamer Hans Brinker Hostel nach Lissabon expandiert ist, hat KesselsKramer ein Corporate Design entwickelt, das sich in beiden Städten den Umständen anpasst.
KesselsKramer, niederländische Agentur mit Hauptsitz in einer Amsterdamer Kirche, ist ziemlich busy. Gerade haben wir ihr wunderbar unkonventionelles Erscheinungsbild für das NRW-Forum vorgestellt, das morgen eröffnet. Jetzt haben sie ein erstes Corporate Design für ihren ersten und längsten Kunden entwickelt: das Hans Brinker Hostel in Amsterdam, minus 5 Sterne, mit maulendem Personal, verstopften Klos und durchgelegenen Betten, das durch ihre Kampagnen Kultstatus hat – und nach Lissabon expandiert ist.
Die gleiche Ironie, die gleiche mittelmäßige Führung, das gleiche herrische Personal. Etwas besseres Wetter.
wie KesselsKramer schreibt.
Und damit alles ganz praktisch ist, entwickelten sie ein Corporate Design, das in Amsterdam und Lissabon gleichzeitig funktioniert.
Verschiedenste Farben, eine ganze Logo-Parade, die wirkt als sei Hans Brinker mittlerweile eine Weltumspannende Kette, eine präsente Typo – und sehr nachhaltige Ideen zeigen sich dabei.
Um Papier zu sparen, sind die Visitenkarten doppelseitig bedruckt, einmal für einen Mitarbeiter in Amsterdam, einmal für einen in Lissabon, die Büroklammern kommen als Drahtrolle zum selber biegen, als Merchandise gibt es Brinker-Becher, bunte Papier-Girlanden und ein Two-In-One Strandhandtuch-Schal. Kann man es im regnerischen Holland um den Hals tragen, rollt am es im sonnigen Portugal am Strand aus …
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