Mit ihrer Kommunikationsdesign-Arbeit mōta schafft die Bielefelder Studentin Franziska Pänke eine Community, die psychische Erkrankungen entstigmatisieren soll.
Die letzten drei Jahre waren nicht leicht – Covid, Krieg und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Folgen machen sich deutlich bemerkbar und schlagen aufs Gemüt. Mehr Menschen denn je sind wegen psychischer Erkrankungen in Behandlung. Bei jungen Erwachsenen bedingt der Stress am häufigsten Angststörungen, berichtet die Kommunikationsdesignerin Franziska Pänke aus der Recherche für ihre Masterarbeit an der Hochschule Bielefeld.
Doch obwohl so viele betroffen sind, ist das Thema immer noch tabu und Therapieplätze nur schwer zu bekommen. Franziska Pänke will schuf deshalb in ihrem Masterprojekt mōta – eine Community-Plattform zur Selbsthilfe bei Angststörungen.
Branding meets Motiondesign
mōta soll vor allem dabei helfen, Betroffene kennenzulernen, sich auszutauschen und begleitend zu professioneller Therapie zu lernen, dass man mit psychischen Erkrankungen nicht allein ist. Dabei helfen Bewegung an der frischen Luft und eine starke Community.
Um die zusammenzubringen entwickelte Pänke zunächst das Markenkonzept und wählte strategisch einen Medienmix aus Plakatkampagne, Website, Social Media und Merchandise.
Schließlich begann sie mit der Ausarbeitung des Brandings, für das sie nicht nur Farbpalette, Typografie und Gestaltungsprinzipien entwarf, sondern auch eine Motionsprache entwickelte.
So nahm sie den Claim »Gemeinsam in Bewegung« der selbst entwickelten Marke in allen Details auf – von dem animierten Signet über dynamisch aufgebaute Verläufe und schwungvolle Schriftzüge bis hin zum selbst gedrehten und vertonten Casefilm. Ein so rundes Projekt, dass wir am liebsten sofort mit der mōta-Community laufen gehen würden. Vielleicht findet sich ja jemand zur Kollaboration, um das Projekt zu realisieren?