PAGE online

Eckart Hahn: Asphodeliengrund

Galerie Wagner + Partner, Berlin
Ausstellung

 
Nach der griechischen Mythologie war die Unterwelt dreigeteilt, ein Teil davon war der Asphodeliengrund, wo mythischen Blumen, die Asphodelien, wuchsen.

Nach der griechischen Mythologie war die Unterwelt dreigeteilt, ein Teil davon war der Asphodeliengrund, wo mythischen Blumen, die Asphodelien, wuchsen. Mit der dritten Einzelausstellung gewährt die Galerie Wagner + Partner einen differenzierten Blick auf das Werk Eckart Hahns. Der süddeutsche Maler, lange als Geheimtipp unter Malereisammlern gehandelt, ist in einer Reihe von institutionellen Ausstellungen in den letzten Jahren gewürdigt worden. So haben ihn beispielsweise das Kunstpalais Erlangen, das Kunstmuseum Singen oder der Mannheimer Kunstverein in jüngster Zeit mit erfolgreichen Einzelausstellungen bedacht.

In der Lesart der Kunstkritik könnte man Eckart Hahn dem Fantastischen Realismus zuordnen. Doch trifft dies nur unzureichend auf das Œuvre des Künstlers zu. Auffällig ist zunächst eine über die Jahre reduzierte Farbigkeit auf die Grundfarben Rot, Gelb und Blau sowie Schwarz und Weiß, eine ästhetisch-visuelle Zuspitzung, die mit einer weiteren Zuspitzung, nämlich mit der des Bildraumes korrespondiert: spielten Hahns frühe Inszenierungen noch in weiten, teils dunklen Landschaften, so komponiert der Maler seine kaum fassbaren Szenen inzwischen in kammerspielartigen Bildräumen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte dich auch interessieren