Annual Multimedia Award 2022 – Die Gewinner
Preisgekrönt: Das sind die smartesten Kreationen beim traditionsreichen Wettbewerb für digitales Design und Marketing
Seit 1996 gibt es den Digitalwettbewerb, dessen Name mittlerweile charmant altmodisch klingt. Die ausgezeichneten Arbeiten sind es keineswegs – ganz im Gegenteil. Das zeigt ein Blick auf die Wettbewerbsgewinner beim Annual Multimedia Award 2022. Zur Wahl standen Arbeiten aus Deuschland, Österreich und der Schweiz. Achtzehn Mal vergab die Jury Gold und 79 Mal Silber. Sechs Studierende wurden als Digital Talents ausgezeichnet.
Wir stellen einige Preisträger vor. Alle anderen sind in den Online-Halls-of-Fame zu sehen und werden natürlich ausführlich im Jahrbuch vorgestellt, das Ende November erscheint.
Gold »Digitale Sonderformate«
… gab es für das Projekt »YOUR DATA MIRROR« der Interactive Media Foundation. Die Experience ist noch unter yourdatamirror.com zu sehen, soll junge Erwachsene für politische Manipulation in sozialen Medien sensibilisieren und entstand in Zusammenarbeit mit der Zielgruppe.
Gold »Web-Kampagne & crossmediale Kampagne«
Eine unserer Lieblingswerbeaktionen der letzten Zeit, entwickelt von der Hamburger Agentur Territory: die wunderbare limitierte ALDI-Modekollektion, basierend auf dem ikonischen Plastiktüten-Design des Künstlers Günter Fruhtrunk aus den frühen 1970er Jahren.
Gold »Best Use of Data & KI«
Über die Meltdown Flags, die Serviceplan/plan.Net für die METER Group AG entwickelte haben wir bereits ausführlich berichtet. Die Umweltsensoren von METER messen seit Jahrzehnten den Schwund von Gletschern – an den Flaggen der betreffenden Länder wurde das jetzt sichtbar gemacht.
Gold »Website & Microsite«
Ein Projekt von Cheil Germany für die DZ Privatbank S.A., das – sagen wir mal – ein wenig exotisch für alle daherkommt, die ihr Geld nicht in der Schweiz anlegen wollen. Aber wir gehen natürlich davon aus, dass bei der konzeptionell und gestalterisch sehr gelungenen Tour de Swiss Gold Plus steuerlich alles im Reinen ist 😉
Gold »Digitale Services«
Die App »StreetPaperFinder«, entwickelt von mama marketing fürs Düsseldorfer Straßenmagazin fiftyfifty, ist eigentlich eine geniale Idee. Sie führt nicht nur zu den Standorten der Verkäufer, sondern machen auch den Menschen dahinter mit Namen, Alter und persönlichem Statement sichtbar. Als White Label ist die App auch für jede andere Straßenzeitung nutzbar. Das Magazin geriet aber während der Corona-Zeit in die Krise – inzwischen hat eine sensationelle Spenden-Ausstellung im NRW-Forum mit gespendeten Bildern von Thomas Struth und Gerhard Richter zum Glück für Entspannung gesorgt.
Digital Talent
Besonders gefallen hat uns auch das Projekt von Sophia Stendebach, das als Abschlussarbeit an der European School of Design in Frankfurt am Main entstand. Es ging um kulturelle Vielfalt in Europa – sehr unterhaltsam anschaulich gemacht durch ihren »Gesture Guide«. Einfach mal anschauen!
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