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Papernomad: Gadget-Cases für Individualisten

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Sie sind ökologisch und individuell gestaltbar: Die Papierhüllen von Papernomad für iPads, iPhones und Laptops.

Ursprünglich wurde das Verbundmaterial aus Papier für Beanbags entwickelt, die mit Popcorn befüllt und Werbung bedruckt als Sitzmöbel für öffentliche Veranstaltungen dienen sollten. Doch kaum hatten die Gestalter das Material in den Händen, entstand eine neue Idee: Papierhüllen für elektronische Geräte.

Um die Idee in die Tat umzusetzen, gründete Chirstoph Rochna mit zwei Freunden Papernomad mit Sitz in Wien. Sie beschreiben sich selbst als »sozial verantwortungsvolle Designer, Marketing Profis, Künstler und ein paar weitere Verrückte«. Ihre Papierprodukte bestehen zu 100 Prozent aus organischem Material. »Papier ist das harmonisierende Gegengewicht in einer von Metall und Glas dominierten digitalen Welt«, sagt Rochna. »Unser Papier ist haptisch sehr zugänglich, hergestellt aus ökologisch nachhaltigen Ressourcen und in Kombination mit Filz, aus der Wolle glücklicher australischer Schafe, und einem Gurt aus Hanf sogar kompostierbar.« 

Während das Material äußert stabil und reißfest ist, ist es nicht derart auf die Ewigkeit angelegt wie Hüllen aus Leder oder Plastik. »Das Argument der Haltbarkeit ist naheliegend, aber in unseren Augen irreführend,« erklärt Rochna, »denn wer braucht eine Tasche, die 10 Jahre lang hält, wenn der Inhalt eine Lebenserwartung von nur zwei bis drei Jahren hat?«

Der Besitzer kann die Hüllen mit eigenen Skizzen und Notizen übersäen – oder einfach die Gebrauchsspuren sammeln, welche die Tasche im Laufe der Zeit verändern und einzigartig machen. Die Theorie der Papernomad-Grüder: Die einzigartige Hülle könnte als Abbild unserer Erinnerungen neben den Tagebüchern im Regal landen.

Eine iPad-Hülle schlägt mit 43 Euro zu Buche. Um den Verkauf anzukurbeln, sind derzeit die Versandkosten noch ausgesetzt. Zum Shop: https://www.papernomad.com/. Zudem bietet Papernomad Corporate Editions an, in denen Produkte mit Kundenlogos versehen werden. Dieses Angebot haben beispielsweise Roots, Mondi, Tirol Werbung, A1 und Glashütte in Anspruch genommen.

Neben der Website betreibt Papernomad auch einen Blog. In einem Imagevideo erklären die Gründer, was ihnen besonders am Herzen liegt:

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Was Gestalter und ihre Kunden tun können, um nachhaltige Printerzeugnisse zu schaffen.

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