Mangelnde Flexibilität, lange Feedbackschleifen und einen Überfluss an Informationen – das bringen statische Brand Guidelines mit sich. Das muss nicht sein! Durch ein effizientes Brand Management gewinnen Marketing Teams bis zu 16 Stunden wöchentlich und bauen die Qualität ihres gemeinsamen Arbeitens durch besseres Miteinander aus.
Über die zentralen Brand Guidelines sollten im besten Falle alle im Unternehmen Bescheid wissen. Denn werden diese kommuniziert – intern oder extern – und stimmen nicht, kann das zu Verwirrung und Vertrauensverlust führen. Insbesondere bei großen, internationalen Marken mit regionalen Besonderheiten kann es schnell zu Verwechslungen und falsch übermittelten Infos kommen. Die Lösung: ein digitales Brand Management Tool. Mit diesem können markenkonforme Guidelines, Präsentationen oder Assets an einem zentralen Ort gespeichert und bearbeitet werden. So wird sichergestellt, dass stets die aktuellsten Versionen verwendet werden. Niemand muss mehr PDFs verschicken oder Fragen zu Logos oder dem Corporate Design beantworten. Das spart nicht nur Zeit, sondern erleichtert zudem allen Beteiligten das Arbeiten. Die gewonnene Zeit kann anschließend sinnvoll in kreative Kampagnen oder Teambuilding-Aktivitäten investiert werden.
Brand Guidelines – Das Herzstück einer jeden Marke
Jedes Unternehmen hat Markenbotschaften und Werte, die direkt mit der Marke und ihren Produkten verknüpft sind. Identifizieren sich Konsument:innen mit diesen Werten, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Produkt gekauft wird. Diese wichtigen Markenbotschaften werden häufig intern an verschiedenen Orten gespeichert und manuell erstellt. Mit unübersichtlichen Informationen gefüllte PDFs und Präsentationen sind noch immer häufig in den internen Datenbanken zu finden.
Der damit verbundene administrative Aufwand ist hoch und zeitaufwändig. Hinzu kommt die teilweise schlechte Benutzerfreundlichkeit durch eine Vielzahl von Ordnern und eine unübersichtliche Datenstruktur, die unter anderem zu Motivationsverlust im Team führen kann. Das Ziel sollte es jedoch sein, eine einheitliche Markenkonsistenz durch schnell verfügbare Richtlinien zu schaffen. So können Marketing Teams bis zu 16 Stunden pro Woche gewinnen, die sonst für unliebsame operative Aufgaben verwendet werden [1].
Durch effektives Brand Management zu mehr Kreativität und Selbstverwirklichung
Ein großer Teil von Projekten sind Abstimmungen, Freigaben und Feedbackschlaufen. Dokumente werden heruntergeladen, verändert und wieder hochgeladen. Projekte ziehen sich daher oft in die Länge und die Aufgabenverteilung ist nicht 100 Prozent klar. Durch die Einführung von einem Brand Management Tool arbeiten Marketing Teams nachweislich effektiver [1]. Durch einen Klick ist die Freigabe geregelt. Für Remote Teams, die von unterschiedlichen Orten aus arbeiten, ist ein Brand Management Tool ebenfalls eine Möglichkeit für eine bessere und schnellere Kommunikation.
Mithilfe eines Brand Management Tool bleibt Zeit für andere wichtige Aufgaben, wie zum Beispiel Brainstorming oder die kreative Umsetzung von Ideen, die im Marketingalltag oft zu kurz kommen. Diese Zeit kann ebenfalls in die Selbstentfaltung auf beruflicher Ebene investiert werden. Beispielsweise in Weiterbildungsseminare zu einem bestimmten Thema. Davon profitieren nicht nur die jeweiligen Mitarbeitenden. In internen Fortbildungen geben sie ihr erlangtes Wissen weiter und bringen neue Denkanstöße mit.
Autorin: Anneke Matsis
Quellen: [1] TEI Studie, 2021, Forrester im Auftrag von Frontify