Augmented-Reality-Projekte sollte man nicht nur visuell, sondern auch auditiv denken. Wir stellen ein tolles Semesterprojekt zum Thema vor!
Wer von Augmented Reality spricht, meint zumeist eine visuelle Ebene, die unsere Wirklichkeit anreichert. Doch eignet sich der Hörsinn dafür mindestens genauso gut.
Das zeigt das Semesterprojekt »Echos« von Elisa Haubert und Robert Wlček im Masterstudiengang Interaction Design an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Die Anwendung ermöglicht es dem User, im Rahmen einer Ausstellung durch Tonfragmente in die Geschichte der fiktiven Grafikstudentin Käthe aus dem Jahr 1934 einzutauchen.
Geleitet wird der Besucher durch ein mit einem Raspberry Pi und Kopfhörern ausgestattetes Buch, das passend zur Story Käthes Tagebuch darstellt. Die Hörspielszenen werden mittels Beacon-Technologie ausgelöst, sobald der Besucher sich einem bestimmten Punkt im Gebäude nähert. Denn das Forum Gestaltung befindet sich in der ehemaligen Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg, in der die Geschichte spielt. So fügt sich das interaktive Hörspiel ganz natürlich in die Umgebung ein und versetzt den Zuhörer dabei in die Vergangenheit.
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