Es gibt da ein paar Ausreden, die bei Werbeagenturen dann gerne zum Einsatz kommen. Bei den Epica Awards gelten die aber nicht, so der Veranstalter …
Alles irgendwie gedeichselt! Es gewinnen sowieso nur Arbeiten für NGOs! Die anderen haben total überdrehte Casefilme gemacht!
All diese Rechtfertigungen für nicht gewonnene Auszeichnungen gibt’s bei den Epica Awards nicht – sagt zumindest der Veranstalter. Die Kampagne »No Bias. No Excuses« – entwickelt von der niederländischen Agentur Cloudfactory – trommelt für die Teilnahme an dem Wettbewerb, bei dem keine Kreativen in der Jury sitzen, sondern Fachjournalisten. So werde die persönliche Komponente rausgenommen und nur die besten Arbeiten könnten sich durchsetzen, so Epica.
Ob das wirklich so ist, sei mal dahingestellt. Aber lustig sind die Kampagnenfilme schon – gerade weil sie wunde Punkte treffen. In einem spielt sogar ein Franzose mit, der uns irgendwie bekannt vorkommt …
Die provokante Kampagne soll nicht nur für den Epica Award werben (Einsendeschluss ist übrigens am 8. Oktober), sondern auch eine Diskussion anfachen. Via Instagram kann die Community weitere beliebte Ausreden vorschlagen.
Die drei Filme wurden von Be Sweet Films produziert, Regie führte Martín Nieto.