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VR Design – Alles, was man über das Berufsfeld wissen muss

3 Fragen an Marie Lazar, 3D-Artist bei Demodern in Hamburg …

 

In diesem Video erzählt 3D-Artist Marie Lazar von Demodern in Hamburg von ihrer Arbeit im Virtual Reality Design.  Außerdem erklärt sie, welches die größten Irrtümer über VR sind und weshalb man sich als Kreativer damit beschäftigen sollte.

 

Wie ist es, als 3D-Artist in VR zu arbeiten?

 

Für mich als 3D-Artist im VR-Bereich ist die größte Herausforderung, ein Gleichgewicht zwischen allen Faktoren herzustellen. Einerseits bin ich Designerin, bewerte die visuelle Ästhetik und schaue darauf, alles so hochauflösend und detailliert wie möglich abzubilden. Andererseits berücksichtige ich die technischen Rahmenbedingungen für Virtual Reality, welche sehr streng sind.

Echtzeit-Applikationen erfordern 30 oder 60 frames per second (fps), in Virtual Reality sind es sogar 90 fps pro Auge. Das entsoricht 180 fps, was sechs mal so viel ist! Dadurch ergeben sich Einschränkungen bei Materialien, Texturen und Oberflächen, um bestimmte Effekte zu erzielen. All das muss mit den zeitlichen und finanziellen Faktoren abgewogen werden.

 

Was sind die größten Irrtümer über die Arbeit in VR?

 

Das größte Missverständnis über die Arbeit in VR ist, dass es sich grundlegend von anderen Echtzeit-3D-Anwendungen unterscheidet.

Natürlich sind die Rahmenbedingungen strenger und wichtige Faktoren müssen beachtet werden. Beispielsweise nimmt der User den Maßstab der Elemente in VR stärker wahr, sodass alles sorgfältig proportiert ist. Die Bewegungsfreiheit für den Kopf kommt uns zugute und lässt Modelle aus neuen Perspektiven betrachten.

Insgesamt ist meine Arbeit in VR Echtzeit-3D-Anwendungen jedoch sehr ähnlich. Wer sich auskennt, wird sich auch überraschend einfach in VR einfinden.

 

Weshalb sollte man sich mit VR-Design beschäftigen?

 

Das Thema Virtual Reality ist momentan sehr spannend. Wir erleben ein neues Level an Immersion, vergleichbar mit dem Wandel von 2D zu 3D in der Computergrafik. Hierbei erfährt der User die Interaktion mit Inhalten auf eine Art, wie er sie auch in der realen Welt erlebt.

Darüber hinaus ist es spannend für diejenigen, deren Kreativität durch technische Einschränkungen angeregt wird, denn davon gibt es in VR einige.

Wenn man den menschlichen Körper als Controller nutzt, ergeben sich zudem auch physische Rahmenbedingungen. So muss beachtet werden, wie sich der User in einem sehr kleinen Raum überhaupt drehen und bewegen kann.

 

Alle weitere PAGE-Connect-Artikel zum Thema VR Design finden Sie hier.

Zum Download des PAGE Connect eDossiers »Das macht ein VR Designer bei der Interactive Media Foundation und bei Demodern« geht’s hier.

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